Mit Abschluss der Asphaltierungsarbeiten konnte im Ortsteil Pirkensee eine der letzten eigenen Erschließungsmaßnahmen der Stadt Maxhütte-Haidhof im Bereich Trinkwasser und Abwasserbeseitigung fertiggestellt werden.

2.300.000 Euro wurden für die gesamte Baumaßnahme inklusive Nebenkosten ausgegeben. Diese Aufgaben haben seit Januar 2020 die eigens dafür gegründeten Stadtwerke Maxhütte-Haidhof für das gesamte Stadtgebiet übernommen.


Erforderlich wurden diese Baumaßnahmen in der Richterskellerstraße und Am Neuhäusl im Bereich Wasserversorgung, um die Versorgungssicherheit und die Löschwasserversorgung sicherstellen zu können. Wegen der Lage im Wasserschutzgebiet mussten schadhafte Kanäle in offener Bauweise ausgetauscht werden.

 

Entsprechend dem vorliegenden Glasfasermasterplan für den Breitbandausbau konnten entsprechende Leerrohre gleich wirtschaftlich mitverlegt werden. Ausgeführt wurden die gesamten Erschließungsarbeiten von der Firma Haimerl Bau GmbH aus Viechtach, die bei der öffentlichen Ausschreibung der Tiefbauarbeiten das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte. Die Asphaltierungsarbeiten erledigte die Firma STRABAG aus Maxhütte-Haidhof. Der zuständige Projektleiter des Ingenieurbüros Weiß Beraten und Planen GmbH aus Neunburg vorm Wald Hans Böckl erläuterte vor Ort den Bauumfang und den zeitlichen Ablauf der Gesamtmaßnahme.

Erster Bürgermeister Rudolf Seidl bedankte sich bei den Vertretern der Baufirma für den reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten. „Frühzeitige Information der Anlieger über den Bauablauf und damit einhergehende Teilsperrungen haben dazu geführt, dass Beeinträchtigungen während der gesamten Bauzeit so gering wie möglich gehalten werden konnten“.

 

„Ich möchte mich besonders noch einmal bei den Anliegern für deren Verständnis bei den unvermeidlichen Unannehmlichkeiten und Einschränkungen während der Bauzeit von Juli 2018 bis Mai diesen Jahres bedanken“, so Seidl.

Bei der Begehung der Baumaßnahme konnten sich die Vertreter der Stadt und der Stadtwerke Maxhütte-Haidhof von den mangelfreien und vertragsmäßigen Ausführungen der Arbeiten überzeugen.

 

Laut Vorstand der Stadtwerke Maxhütte-Haidhof Ludwig Haslbeck, werden „die südlichen Ortsteile der Stadt Maxhütte-Haidhof wegen der Lage im Wasserschutzgebiet bei Kanal und wegen der fehlenden Ringleitung bei der Trinkwasserversorgung weiterhin Investitionsschwerpunkt bleiben“.

Erster Bürgermeister Rudolf Seidl dankte auch dem Wasserwirtschaftsamt Weiden „für die Zusage von Zuwendungen in Höhe von mindestens 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten“, so Seidl.

„Die Finanzierung der Baumaßnahme erfolgte über einen Geschäftsbesorgungsvertrages der Stadt Maxhütte-Haidhof über zehn Millionen Euro“, fügte das Stadtoberhaupt zur Erklärung hinzu.

 

GUT zu WISSEN:
- Erneuerung der Hausanschlüsse: 65 Stück
- Erneuerung von Mischwasserkanälen DN 250 bis 400: Länge 420 Meter
- Erneuerung Michwasserkanal Ei-Profil 600/900: Länge 100 Meter
- Erneuerung von Abwasserhausanschlüssen: 60 Stück mit Erstellung von Revisionsschächten
- Erneuerung von Straßenabläufen mit Anschlussleitungen: 25 Stück
- Neuherstellung einer Microduct-Verrohrung mit Straßenbereich mit Herstellung von Anschlussverrohrungen zu den einzelnen Grundstücken
- Wiederherstellung der Straßenoberflächen über die gesamte Fahrbahnbreite  mit partieller Erneuerung der Wasserführungen


Zahlen, Daten Fakten
Die Planung und Bauleitung lag in den Händen der Planungsbüros Preihsl &Schwan Beraten und Planen GmbH, Burglengenfeld sowie IB Weiss Beraten und Planen GmbH, Neunburg vorm Wald.
Die Bauausführung erfolgte durch die Firma Haimerl Bau aus Viechtach. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme belaufen sich mit den Nebenkosten auf ca. 2.300.000 Euro. Die Baumaßnahme wurde im Zeitraum von Juli 2018 bis Mai 2020 durchgeführt.