Ausbildungsmodell "OptiPrax" bei Johannitern

Die Johanniter Ostbayern setzen im neuen Bildungsjahr voll auf das neue Modell „OptiPrax“ und bieten ab sofort 18 jungen Menschen die Möglichkeit, diese neue Erzieher-Ausbildung zu machen. Jetzt sind die neuen „OptiPrax“-Azubis beim Einführungstag bder Johanniter Ostbayern in der Regionalgeschäftsstelle in Haslbach willkommen geheißen worden.

17 Frauen und ein Mann ergänzen ab sofort das Team der Kindereinrichtungen der Johanniter Ostbayern, in dem inzwischen über 400 Mitarbeiter beschäftigt sind.
 
Für die angehenden Erzieher nach dem „Optiprax“-Modell beginnt eine spannende Ausbildungszeit, die gegenüber dem klassischen „Erzieher“ von fünf auf drei Jahre verkürzt worden ist. Die Ausbildung ist dual. Einen Teil ihres Karriereeinstiegs werden die zukünftigen ErzieherInnen also in 13 verschiedenen Kindereinrichtungen der Johanniter in ganz Ostbayern verbringen. Den theoretischen Input werden sie in der Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik Regensburg sowie der Döpfer-Fachakademie für Sozialpädagogik in Schwandorf erhalten, die als zwei von 15 Schulen in Bayern den Zuschlag bekommen haben, an dem neuen Modellprojekt „OptiPrax“ teilzunehmen.
 
Somit erwartet die 18 neuen Johanniterinnen und Johanniter eine abwechslungsreiche Zeit, in der sich Unterrichts- und Praktikumswochen abwechseln, so wie man es bereits von der klassischen betrieblichen dualen Ausbildung anderer Berufe kennt. Außerdem wird gemeinhin mit dem neuen Modell die Hoffnung verbunden, in Zukunft mehr Männer für den Beruf des Erziehers zu begeistern. Der erste männliche „OptiPrax“-Azubi bei den Johannitern zeigt, dass diese Hoffnung nicht unbegründet ist.
 
„Um zukunftsfähig zu bleiben, brauchen wir in unseren Kindertageseinrichtungen gut ausgebildetes Personal“, so Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter Ostbayern. Daher sei die verhältnismäßig große Teilhabe an „OptiPrax“ für die Johanniter die logische Konsequenz gewesen. Sylvia Meyer, Sachgebietsleitung Kindereinrichtungen im Regionalverband Ostbayern, ergänzt: „Mit inzwischen über 80 Kindereinrichtungen haben wir eine über 25-jährige Erfahrung in diesem Bereich und wissen daher auch um die Notwendigkeit gut ausgebildeten Personals. Das Modell „OptiPrax“ ist eine gute Möglichkeit, dass wir auch in Zukunft unserem hohen Anspruch noch gerecht werden können.“

So ist es für die Johanniter eines Selbstverständlichkeit, dass sie den Auszubildenden auch eine Praktikumsvergütung bezahlen. Dadurch entstehen zwar höhere Kosten für den Träger, jedoch ist man sich bei den Johannitern sicher, dass dies eine gute und sinnvolle Investition für die Zukunft sein wird. Vorerst richtet sich das Angebot nur an Abiturienten; in Zukunft soll es aber auch mit der mittleren Reife sowie als Quereinsteiger möglich sein.
 
Weitere Informationen zum Angebot der Johanniter Ostbayern im Bereich Kindereinrichtungen unter www.johanniter.de/ostbayern, per Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telephonisch unter 0941/46467-180 bei Sylvia Meyer.

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