Bayerische Ehrenmedaille an Georg Beer und Hans Lindner verliehen

Herzogenaurach/Michelsneukirchen/Knölling. Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat 24 verdienten Persönlichkeiten aus Nordbayerischen Turn-, Sport- und Schützenvereinen in Herzogenaurach die Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport ausgehändigt.

Zu den Geehrten sagte Herrmann: „Sie sind die tragenden Säulen unserer Vereine und Sportorganisationen und leisten einen wertvollen Beitrag zum Gelingen unseres Gemeinwesens und unserer Gesellschaft. Sie sind die Grundlage jeglichen Vereinslebens!" Die Ehrenmedaille ist ein Zeichen der Anerkennung und des Danks für die Ehrenamtlichen und ihren Familien in den bayerischen Sport- und Schützenvereinen. Die Auszeichnung macht deutlich, wie vielfältig die Aufgaben der Ehrenamtlichen im Vereinsleben sind: im Vereinsvorstand, bei der Organisation des Vereinswesens und der Wettkämpfe, bei der Mitgliederbetreuung, beim Training, in der Jugendarbeit und Brauchtumspflege.

Vom Oberpfälzer Schützenbund wurde Georg Beer aus Michelsneukirchen ausgezeichnet. Er ist seit 1970 Mitglied im Oberpfälzer Schützenbund. Seine ehrenamtliche Tätigkeit begann 1983 als 1. Schützenmeister bei der Schützengesellschaft Immergrün Michelsneukirchen. Bis 2010 war er dort 20 Jahre als 1. und anschließend als 2. Schützenmeister, sowie als Sportleiter tätig. Als Gauschützenmeister im Gau Roding zeichnet sich Georg Beer für den Zusammenhalt der 19 Vereine verantwortlich. Der jährliche Gauschützenball mit Königsproklamation und der Ehrung verdienter Funktionäre sind ein Höhepunkt im Schützengau Roding. 2018 erfolgte die Übergabe des Gauschützenamtes an eine schlagkräftige Führungsmannschaft, bestehend aus drei gleichberechtigten Gauschützenmeister, die er jetzt als Gaugeschäftsführer unterstützt. Stets hat sich Beer für die sportlichen und traditionellen Belange im Verein und Schützengau Roding eingesetzt, so Minister Herrmann.

Auch Hans Lindner von Hubertus Knölling aus dem Schützengau Nabburg zählt zu den Geehrten. Seit 1972 ist er ehrenamtlich tätig. Nach dem Luftgewehr- und Kleinkaliberschießen kam das Armbrustschießen hinzu, das schließlich zu seiner Leidenschaft wurde. Mit seinen Vereinskollegen konnte er zahlreiche Erfolge auf Landesebene und bei Deutschen Meisterschaften feiern. Ab 1992 war er als Landeskadertrainer Armbrust im Oberpfälzer Schützenbund aktiv. Zuverlässig betreute er seine Schützlinge und konnte mit ihnen zahlreiche nationale und internationale Titel erreichen. Später setzte er sich als Landesreferent für die Belange der Armbrustschützen ein. Durch seine Initiative sind die Armbrustschützen im OSB ein Garant für den jährlichen Medaillenspiegel bei der DM geworden. Er gehört zu der Kategorie, die sich nicht in den Vordergrund drängen, aber immer da sind, wenn man sie braucht, so Minister Herrmann.


OSB Präsident Franz Brunner, Hans Lindner und Staatsminister Joachim Herrmann bei der Ehrung (von links).           Bild: © Christine Blei
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