Blutspendenaktion in Zeitlarn - Vorräte sind knapp

Blut spenden und damit Leben retten: Diese Möglichkeit nutzten 131 Spenderinnen und Spender in Zeitlarn. Bürgermeisterin Andrea Dobsch betonte: „Wir sind wirklich sehr dankbar, dass so viele Menschen in der aktuellen Situation aktiv helfen möchten." Erfreulich sei, dass viele neue Erstspender gewonnen worden seien. Die Blutspendenaktion hatten der BRK-Blutspendedienst und die Freien Wählern Zeitlarn gemeinsam organisiert und auf die Beine gestellt.

Auch Bürgermeisterin Andrea Dobsch und der Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt beteiligten sich, um dabei ein Zeichen zu setzen: „Das Blutspenden tut nicht weh, geht schnell und ist aktuell besonders wichtig", sagte der Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt. Gerade während der Corona-Pandemie bittet das Bayerische Rote Kreuz dringend um Blutspenden. Allein in Bayern werden nach Angaben des BRK täglich rund 2000 Blutkonserven benötigt. Eine einzige Blutspende könne, wie das BRK informiert, bis zu drei kranken oder verletzten Menschen helfen.

Für die Blutspendenaktion in Zeitlarn galt ein sorgfältig ausgearbeitetes Hygienekonzept, weshalb sich auch vor der Mehrzweckhalle eine Warteschlange bildete. Der Ärztin und Kreis- sowie Gemeinderätin Dr. Catrin Nießen, welche die Blutspendenaktion ehrenamtlich organisierte, ist es ein Herzensanliegen, in Zeitlarn noch weitere Blutspendeaktionen auf die Beine zu stellen. „Es erfolgte eine Anfrage, dass die Blutkonserven derzeit sehr knapp sind. Wir haben uns deshalb sofort bereiterklärt, umgehend eine Spendenaktion mit dem BRK ins Leben zu rufen." Durch die Blutspende könnte schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gegeben werden.

Ein Grund, warum derzeit ein höherer Bedarf an Blutspenden besteht, liege auch daran, dass die Krankenhäuser derzeit zunächst verschobene Operationen nachholen. Wie das BRK informierte, kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag Blut spenden. Erstspender können bis zum Alter von 64 Jahren Blut spenden. Wie das BRK vor Ort informierte, werden Spendewillige mit grippalen oder Erkältungs-Symptomen und Menschen mit direktem Kontakt zu Coronavirus-Erkrankten nicht zugelassen.


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