So bleibt der Tulpenstrauß lange frisch und schön

Wenn es draußen noch grau und kalt ist, kann man sich mit einem Tulpenstrauß ganz leicht einen Hauch von Frühling in die Wohnung holen. Überall werden die bunten Schnittblumen jetzt angeboten.

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Es gibt sie mit unendlich vielen Blütenfarben und wer genau hinsieht, wird auch bei den Blütenformen deutliche Unterschiede entdecken. So sind neben den einfachen Tulpen beispielsweise auch gefüllte, gefranste oder lilienförmige erhältlich. Sieben bis zehn Tage lang hat man Freude an einem Strauß, wenn ein paar einfache Tipps berücksichtigt werden.

Augen auf beim Tulpenkauf

Ob beim Floristen, im Supermarkt oder im Gartencenter - beim Kauf sollte man immer darauf achten, dass die Tulpen relativ frisch geschnitten wurden. Unbedenklich zugreifen kann man, wenn ein Bund sich knackig und fest anfühlt und die Stängelenden nicht weiß und trocken aussehen. Wer ganz sicher gehen möchte, reibt die Blätter und Stiele ganz leicht aneinander. Hört man ein leises Quietschen, ist das ein untrügliches Zeichen für Frische. Die Blütenköpfe sollten zudem noch geschlossen sein, aber bereits ihrer Farbe zeigen. Komplett grüne Knospen sind noch sehr unreif und entwickeln sich später zuhause möglicherweise nicht optimal.

Für eine gute Blütenentwicklung

Für eine lange Haltbarkeit von Schnittblumen ist Sauberkeit immer entscheidend. Vasen sollten daher nach jedem Gebrauch für ihren nächsten Einsatz gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt werden. Bakterien können sich sonst schnell im Vasenwasser vermehren und die lebenswichtigen Leitungsbahnen der Pflanzen befallen und verstopfen. Bevor man die Tulpen arrangiert, empfiehlt es sich, die Stiele mit einem scharfen Messer neu anzuschneiden und dabei etwa ein bis zwei Zentimeter zu kürzen. Scheren sind für diese Arbeit nicht geeignet, denn mit ihnen könnten die Pflanzenstängel gequetscht und die Wasserversorgung so behindert werden. Überflüssiges Laub wird vor dem Einstellen in die Vase ebenfalls entfernt. Dann können die Zwiebelgewächse ihre gesamte Energie für die Entwicklung der Blüten aufwenden. Lediglich ein oder zwei Blätter sollte man als Schmuck an jedem Stiel belassen.

Immer im Blick

Anders als einige andere Schnittblumen benötigen Tulpen kaltes Wasser. Stellt man sie in zu warmes oder gar heißes, weichen ihre Stiele auf und die Pflanzen werden geschwächt. Obwohl die Frühlingsboten durstige Geschöpfe sind, sollten die Vasen möglichst immer nur etwa ein Drittel gefüllt sein. Bei Bedarf kann jederzeit nachgegossen werden. Trübt das Vasenwasser ein, muss es ausgetauscht werden. Glasgefäße sind hier klar von Vorteil, denn bei ihnen hat man immer alles im Blick und entdeckt auch sofort, falls sich die Schnittfläche an den Stielen bräunlich verfärbt. Ein erneutes Anschneiden ist dann empfehlenswert. Schnittblumennahrung benötigen Tulpen übrigens nicht. Eine Zugabe kann aber trotzdem sinnvoll sein, da die Produkte in der Regel auch die mögliche Ausbreitung von Bakterien eindämmen.

Was viele nicht wissen: Platziert man die Tulpen in der Nähe von Körben mit Äpfeln, Pfirsichen oder Bananen, welken sie deutlich schneller. Das Obst verströmt das Reifegas Ethylen, das ihren Alterungsprozess beschleunigt. Auch sehr warme Standorte - etwa neben einem Heizkörper oder auf einer Fensterbank mit direkter Sonneneinstrahlung - sind für ihre Haltbarkeit nicht ideal. Je kühler Frühlingsblumen in der Wohnung stehen, umso länger bleiben sie frisch und schön. (GPP)

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