Danube Cup in Wien: Zwei Gründerteams der OTH Regensburg erreichen das Finale

Beim internationalen Startup-Wettbewerb Danube Cup in Wien hat das Regensburger Gründerteam „Signovative" einen hervorragenden zweiten Platz belegt. Die Studierenden arbeiten an einer App, die die Verständigung zwischen hörenden und gehörlosen Menschen vereinfachen soll. Auch das Team von „wemedit" hat in Wien das Finale erreicht. Beide Teams sind aus dem Masterstudiengang Digital Entrepreneurship an der OTH Regensburg hervorgegangen.

Die 14 besten Teams aus sieben Hochschulen und Universitäten entlang der Donau hatten im Halbfinale des Danube Cups um acht Finalplätze konkurriert. Im Finale in Wien traten studentische Teams aus Belgrad, Budapest, Wien, Linz, Passau und Regensburg an. Den ersten Platz belegte ein Team der Johannes-Kepler-Universität Linz mit einer innovativen Idee, die Kleinkinder beim Spielen an Flüssen und Seen vor dem Ertrinken bewahren soll. Denn inzwischen sterben mehr Kleinkinder durch Ertrinken als im Straßenverkehr.

Auf Platz zwei in der Jury-Wertung landete das Team „Signovative". „Wir freuen uns sehr über die großartige Platzierung", sagte Sprecherin Marija Popovic. Sie entwickelt zusammen mit ihrem Team eine KI-basierte App, welche die Kommunikation zwischen Gehörlosen und Hörenden revolutionieren soll: In Echtzeit wird Gebärdensprache in Schrift und Schrift in Gebärdensprache umgewandelt.

Das Team war aus dem Masterstudiengang Digital Entrepreneurship hervorgegangen. Dabei lernen Studierende unter anderem Geschäftsideen strategisch abzuleiten und Gründungsvorhaben umzusetzen. Auf den Danube Cup vorbereitet wurden die Regensburger Teams durch das O/HUB-Projektteam des start-upcenters der OTH Regensburg. O/HUB-Gründungsberaterin Katrin Hößl begleitete die Teams auch nach Wien. Das Projekt O/HUB (Oberpfälzer Start-up Hub) fördert auf vielfältige Weise das Gründungsgeschehen an der OTH Regensburg, der OTH Amberg-Weiden und der Universität Regensburg.

Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen, Leiter des start-upcenters und des Projektes O/HUB, zeigte sich sehr erfreut über den Erfolg: „Wir haben erneut unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Entrepreneurship unter Beweis gestellt, auch im Vergleich zu so angesehenen Universitäten wie der Wirtschaftsuniversität Wien. Zugleich haben wir aber auch unser internationales Netzwerk gestärkt. Wir können von unseren Partner*innen im Konsortium des Danube Cups lernen – und diese gleichfalls von uns. Hier entsteht gerade ein befruchtender Austausch, zu dem es ohne den Danube Cup nicht gekommen wäre. "Für die beiden Startups sei der Wettbewerb eine erste, ganz wichtige internationale Erfahrung gewesen. „Das Feedback der hochkarätig besetzten Jury ist für die jungen Teams Gold wert in der jetzigen Phase ihres Gründungsprozesses", so Saßmannshausen.

Nikolas Djukic, Geschäftsführer von BAYHOST, dem Bayerischen Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa, freute sich über die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb: „Der Austausch mit Südosteuropa und der Austausch im Bereich Entrepreneurship sind in der internationalen Hochschulzusammenarbeit eher unterrepräsentiert. Der Danube Cup ist eine verdienstvolle Ausnahme und bringt beides zusammen. Er zeigt, wie der Hochschulaustausch mit dem östlichen Europa in Zukunft aussehen kann: modern und kreativ, geprägt durch studentische Teams, die sich mit hochaktuellen Themen auseinandersetzen." BAYHOST hatte die Reisekosten der Teams übernommen.

Bereits im Vorjahr hatte ein Team aus der OTH Regensburg im Finale des Danube Cups den dritten Platz belegt, sowie das Publikumsvoting gewonnen. Im kommenden Jahr wollen die OTH Regensburg, sowie die Universitäten Regensburg und Passau gemeinsam den Danube Cup ausrichten.

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