Die Hauptstraße wird am Freitag für den Verkehr freigegeben.

Die Sanierung des Pflasterbelags in der Hauptstraße wird wie geplant am Freitag, 2. September, abgeschlossen. Die Fahrbahn zwischen dem Gasthof „Drei Kronen“ und der Pithiviers-Brücke wird im Laufe dieses Tages wieder für den Verkehr freigegeben. Damit kann auch der Festzug zur Eröffnung der Herbstdult wie geplant am Freitagabend vom Unteren Marktplatz aus Richtung Volksfestplatz starten. Dazu treffen sich die gemeldeten Vereine um 18 Uhr. 

Mitte der nächsten Woche folgt dann die Freigabe der Rathausstraße, auch hier werden bis dahin die Pflasterarbeiten abgeschlossen sein. „Damit wird sich die Verkehrssituation in der historischen Altstadt wieder deutlich entspannen“, sagte Bürgermeister Thomas Gesche. Stadtbaumeister Franz Haneder dankte Anwohnern und Gewerbetreibenden in beiden Straßen für ihr großes Verständnis im Zuge der Arbeiten. 

In der Rathausstraße und in der Hauptstraße war wie vom Stadtrat beschlossen die Firma Mark aus Püchersreuth bei Neustadt an der Waldnaab mit den Straßenbauarbeiten beauftragt worden. Bei beiden Maßnahmen liege man im vorgesehenen Kostenrahmen, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. In der Rathausstraße sind das rund 356.000 Euro, die nach den rechtlichen Bestimmungen anteilig auf die betroffen Grundstückseigentümer umgelegt werden müssen. Vorausgegangen waren im Auftrag der Stadtwerke Arbeiten zur Erneuerung der Wasser- und Kanalleitungen. Kostenpunkt: rund 220.000 Euro; diese Investitionen der Stadtwerke sind nicht umlagepflichtig. 

In der Hauptstraße belaufen sich die Kosten für den dritten und letzten Bauabschnitt der im Jahre 2011 begonnenen Pflastersanierung im Marktplatzbereich auf rund 57.000 Euro. Auf einer Länge von etwa 155 Metern waren gut 750 Quadratmeter Pflaster zu verlegen. Dabei wurde kein neues Pflaster verbaut. Vielmehr wurden die vorhandenen Pflastersteine aus- und auf einem neuen Splittbett wieder eingebaut. Stadtbaumeister Franz Haneder sagte, die Firma Mark habe ein Lob verdient, da sie „flexibel auf Verschiebungen im Bauzeitenplan reagiert hat, die sie nicht zu verantworten hatte“. Unter anderem war – unvorhersehbar – im Leitungsgraben teilweise schwerer Fels anzutreffen, dessen Aushub mit größerem Aufwand verbunden war. 

Mit Blick auf die seit April laufenden Arbeiten in der Rathausstraße merkte Haneder an: „Eine Großbaustelle über so einen langen Zeitraum ist natürlich mit Einschränkungen für alle Betroffenen verbunden. Allerdings gilt es zu bedenken, dass die Wasser- und Kanalleitungen in diesem Bereich annähernd 100 Jahre alt waren, hier gab es also dringenden Handlungsbedarf. Dank der aktuellen Sanierungsarbeiten dürften die Anwohner nun für lange Zeit von weiteren Bauarbeiten verschont bleiben.“ 

Bürgermeister Thomas Gesche sagte, das Gesamtbild der historischen Altstadt profitiere von der neu gestalteten Rathausstraße. Die in den 1980er Jahren begonnenen Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung würden „nahtlos fortgesetzt“. Noch in diesem Herbst sollen in der Rathausstraße kleinkronige Bäume, die für das Stadtklima geeignet sind, gepflanzt werden – in Abstimmung mit den Fachleuten vom Bauhof, Franz Süß und Albert Stockinger. Mit der Bepflanzung und noch anstehenden Markierungsarbeiten für die Parkplätze werden die Bauarbeiten vollständig abgeschlossen. 

Bis Ende September sollen auch die Arbeiten in der Lichtgasse abgeschlossen sein. „Und wenn dann zudem die Sanierung der ehemaligen Fronfeste erledigt ist, dann ist eine Aufwertung des gesamten Quartiers das erfreuliche Ergebnis“, so der Bürgermeister.

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