Die weiteren Bauabschnitte auf der A 93 vorgestellt

Schwandorf. Die Autobahn GmbH des Bundes informierte am Mittwoch in Schwandorf über die derzeitigen und künftig geplanten Baumaßnahmen entlang der A93 im Raum Schwandorf. Der Direktor der Niederlassung Nordbayern, Reinhard Pirner, folgte dazu einer Einladung von MdB Karl Holmeier in die Autobahnmeisterei Schwandorf.


Wichtigster, weil aktueller Punkt war hierbei die Baustelle in Fahrtrichtung Süden zwischen Schwandorf-Süd und Teublitz. Auf diesem 6,3 Kilometer langen Abschnitt wird im Augenblick der Belag erneuert und den aktualisierten Vorschriften angepasst. Diese führen für die Anwohner zu verbessertem Lärmschutz, nicht zuletzt durch die Verwendung eines so genannten Splittmastixasphalts (SMA 8 LA).

„Wir erreichen mit diesem Belag eine Reduktion des Lärms um etwa 43 Prozent", erläuterte Pirner beim Informationsgespräch. Er kündigte bei diesem Projekt zwei Sperrungen der Ein- und Ausfahrt Teublitz an. Diese werden sich einmal von Freitag, 21. Mai ab 10:00 Uhr bis Dienstag, 25. Mai erstrecken; des Weiteren nochmal vom 18. Juni ab 10:00 Uhr bis Montag, 21. Juni. Insgesamt werden für die Sanierungsarbeiten sechs Millionen Euro veranschlagt. Pirner sprach von 75.000 Quadratmetern Fläche, auf der rund 40.000 Tonnen Asphalt verbaut werden.

Weitere Baumaßnahmen richten sich ebenfalls an für die Anwohner vorteilhafteren neuen Vorgaben zur Lärmreduktion. Sie fließen in den von 30. August bis 22. Oktober geplanten Sanierungsmaßnahmen auf der A93 zwischen Schwandorf-Süd und Schwandorf-Mitte mit ein. Im Jahr 2022 folgen dann Arbeiten auf dem Teilstück Teublitz und Schwandorf-Süd, diesmal in Fahrtrichtung Weiden.
Im Jahr 2023 stehen dann Brückensanierungen bei Lindenlohe und Kronstetten auf dem Plan. Bei letzterer sollen auch die Lärmschutzwände erneuert werden.
Im Jahr 2024 erfolgt dann die Erneuerung des Teilstücks zwischen Schwandorf-Mitte und Schwandorf-Nord. Für 2025 ist die Sanierung zwischen Teublitz und Ponholz sowie zwischen Schwarzenfeld und Schwandorf-Nord vorgesehen.

Laut Holmeier gilt seit März '21 ein um drei Dezibel gesenkter Grenzwert. Des Weiteren werden neue verbesserte Berechnungen durchgeführt, was einen deutlichen Vorteil für die Anwohner bedeute. Die bisher geplanten Baumaßnahmen werden nun der Reihe nach abgearbeitet und die Auswirkungen der aktuellen Vorschriften dabei genau analysiert. Sowohl Holmeier als auch Schwandorfs 2. Bürgermeisterin Martina Englhardt-Kopf und der Teublitzer 2. Bürgermeister Robert Wutz wiesen auf die Bedeutung der Straße als Lebensader in der Region hin. Es gebe in allen Bereichen viele Ein- und Auspendler, was für die heimische Wirtschaft gerade auch in Zeiten noch während und nach der Pandemie von größter Wichtigkeit sei, hieß es.

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