Dr. Barbara Seidenstücker in Nationalen Rat berufen

Regensburg. Dr. Barbara Seidenstücker, Professorin an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), ist in den Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen berufen worden. Zentrales Ziel dieses Gremiums ist eine deutliche Senkung der Fallzahlen durch Verbesserungen bei Prävention, Intervention und Hilfen sowie eine verstärkte Forschung zu sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.

Prof. Dr. Barbara Seidenstücker forscht und lehrt seit 2010 an der Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften der OTH Regensburg, ihre Schwerpunkte sind insbesondere Soziale Arbeit, Kinder- und Jugendhilfe, Kinderschutz sowie sozialpädagogische Diagnostik. Sie leitete unter anderem das bundesweite Forschungsprojekt „Kindeswohl zwischen Jugendhilfe und Justiz", das im Frühjahr 2017 abgeschlossen wurde. Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg, gratulierte Prof. Dr. Seidenstücker zur Berufung. Diese sei Zeichen einer „großen Wertschätzung Ihrer wissenschaftlichen Arbeit" durch die Verantwortlichen in Berlin.

Die Berufung Seidenstückers in den Nationalen Rat erfolgte durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie den Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig. Dieser hatte das Gremium zusammen mit Bundesfamilienministerin Franziska Giffey im Jahr 2019 ins Leben gerufen. Prof. Dr. Seidenstücker, die auch Diplom-Pädagogin ist, ist Mitglied der Arbeitsgruppe „Schutz und Hilfen".

Der Nationale Rat ist das Forum für den langfristigen und interdisziplinären Dialog von Vertreter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Fachpraxis und Betroffenen. Die Arbeit findet in den vier Arbeitsgruppen „Schutz und Hilfen", „Kindgerechte Justiz", „Ausbeutung und Internationale Kooperation" sowie „Forschung und Wissenschaft" statt.


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