Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport in Bayern

Innen- und Sportminister Joachim Herrmann verleiht Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport in Bayern - Anerkennung für herausragendes Engagement im Ehrenamt an verdienstvolle Persönlichkeiten aus bayerischen Schützenvereinen.

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Verdiente Persönlichkeiten der bayerischen Sport- und Schützenvereine, sowie des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands Bayern haben im Rahmen eines feierlichen Festaktes in Schwabach die Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport in Bayern erhalten.

Innen- und Sportminister Joachim Herrmann würdigte in seiner Festrede die Leistung der 42 Geehrten: „Es ist mir persönlich ein wichtiges Anliegen, den heute Geehrten, die in ihren Vereinen und Bezirken oftmals im Hintergrund fantastische Arbeit für die Gesellschaft leisten, für Ihr herausragendes Engagement zu danken! Sie alle leisten einen unschätzbar großen Beitrag dafür, dass der Freistaat Bayern auch in Zukunft eine blühende Sportlandschaft sein wird!“ Die Ehrenmedaille ist ein Zeichen der Anerkennung und des Danks für die Ehrenamtlichen und ihren Familien in den bayerischen Sport- und Schützenvereinen. Die Auszeichnung macht deutlich, wie vielfältig die Aufgaben der Ehrenamtlichen im Vereinsleben sind: im Vereinsvorstand, bei der Organisation des Vereinswesens und der Wettkämpfe, bei der Mitgliederbetreuung, beim Training, in der Jugendarbeit und Brauchtumspflege.

Unter den Persönlichkeiten wurden auch drei Funktionäre des Oberpfälzer Schützenbundes (OSB) geehrt, die sich durch langjähriges ehrenamtliches Engagement Verdienste erworben haben.

Ernst Adler aus Arnschwang ist bei der SG 1866 Furth im Wald seit 1995 aktiv. Als stellvertretender Gausportleiter ist er für die Austragung der Gaumeisterschaft zuständig. Für den OSB verwaltet und programmiert er das Sportprogramm. Er ist dabei für die Meisterschaftsauswertung und Ergebnisbekanntgabe verantwortlich. Mit überdurchschnittlichem Fachwissen ist er seit 15 Jahren national und international als Kampfrichter im Schützenwesen im Einsatz. Seit sechs Jahren ist er bei Deutschen Meisterschaften und Weltcups ehrenamtlich als Hallenleiter aktiv.

Seit mehr als 40 Jahre ist Ludwig Dirscherl im Schützenwesen verwurzelt.

Verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten wie Sportleiter, Böllermeister, Jugendleiter, zweiter und ersten Schützenmeister übt er seit 1982 beim Vorderlader- und Pistolenclub Thanstein aus. Unter seiner Leitung wurde von 1997 bis 2003 ein Schützenheim in kompletter Eigenregie errichtet. Im Schützengau Oberviechtach war er von 1985 bis 1991 Gausportleiter und seit 1991 ist er zweiter Gauschützenmeister. Als ehrenamtlicher Pressereferent des Landesverbandes trägt Dirscherl seit 2003 zur stetig wachsenden Popularität des Schützenwesens bei.

Die Karriere von Roswitha Schmidberger begann 1972 bei den Berghofschützen Arrach als Schriftführerin und seit 1983 führt sie als Schützenmeisterin den Verein. Im Schützengau Furth im Wald übt sie seit 41 Jahren das Amt der Gaudamenleiterin aus. Den Landesverband unterstützt sie seit 12 Jahren als Kassenprüferin. Sozial engagiert sie sich mit der Durchführung von Benefizschießen zu Gunsten krebskranker Kinder, an dem alle 14 Schützengaue des OSB teilnehmen und bereits 30.000 Euro an den VKKK Ostbayern übergeben werden konnte.

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