Ein Paradies für Feinschmecker - Obst und Gemüse aus eigenem Anbau

Der süß-würzige Geschmack von Erdbeeren gehört für viele Menschen zu den unvergesslichen Sommerfreuden der Kindheit. Groß ist dagegen häufig die Enttäuschung, wenn wir heute in die Früchte aus dem Supermarkt beißen. Sie sind zwar fest und sehen verlockend aus, haben aber fast kein Aroma. Der Grund: Die angebotenen Sorten werden für den Erwerbsanbau in erster Linie hinsichtlich Haltbarkeit gezüchtet und zudem meist halb reif geerntet. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen dazu entschließen, Erdbeeren wieder im eigenen Garten anzupflanzen.

Je nach Sorte kann man sich dort entweder über eine reiche Ernte im Frühsommer freuen oder bis in den Herbst hinein immer wieder Früchte naschen.

Neben Erdbeeren gibt es noch zahlreiche weitere Obstarten, die den Garten in ein Paradies für Feinschmecker verwandeln. „Da die Flächen hinter Einfamilienhäusern oder modernen Townhouses in der Regel nicht besonders groß sind, kommen hier klassische Obstbäume zumeist nicht in Frage", sagt Ludwig Eberspächer, Gartenbauingenieur beim Düngerspezialisten Hauert Manna. „Birne, Apfel, Sauerkirsche oder Pflaume werden heute aber auch als schlanke Säulenbäume oder Spindeln angeboten. Diese benötigen kaum Platz und erleichtern außerdem die Ernte, da sie nicht sehr hoch werden. Spalierobst ist eine weitere schöne Möglichkeit für kleine Grundstücke, denn es wird platzsparend direkt an der Hauswand oder an einer Mauer kultiviert."



Reicher Blütenflor und kräftige Fruchtbildung

In einem richtigen Naschgarten dürfen Beerensträucher natürlich nicht fehlen. Ob weiße oder rote Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Stachelbeeren - die gesunden, schmackhaften Früchte eignen sich hervorragend für Marmelade oder Kuchen. Vor allem Kinder lieben es aber auch, diese frisch gepflückt direkt vom Strauch zu verspeisen.

Damit Obst und Beeren prächtig gedeihen, benötigen sie regelmäßig Dünger. Wer möchte, dass die eigene Ernte Bioqualität hat, setzt auf organische Produkte wie den granulierten Manna Bio Obst- und Beerendünger, der ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird. „Grundsätzlich können Obstgehölze und Beerensträucher das ganze Gartenjahr über mit organischen Düngern versorgt werden. Der beste Zeitpunkt ist jedoch im Frühjahr, noch vor der Blüte. Falls nötig, kann eine weitere Gabe kurz vor dem Reifen der Früchte erfolgen", erklärt Eberspächer.

„Erdbeeren sollten darüber hinaus auch im Herbst noch einmal neue Nährstoffe bekommen. Das ist besonders wichtig, wenn sie frisch gepflanzt wurden." Das Granulat kann staubfrei mit der Hand ausgebracht werden und anschließend arbeitet man es leicht mit einer Harke in die Oberfläche ein. Die im Boden lebenden Mikroorganismen zersetzen es nach und nach und geben die enthaltenen Nährstoffe über einen langen Zeitraum frei. Eberspächer: „Neben Stickstoff und Kalium ist für Obst und Beeren vor allem Phosphor wichtig. Dieser sorgt für einen reichen Blütenflor sowie eine kräftige Fruchtbildung."

Bunt und gesund

Für Hobbygärtner, die neben dem Obst auch Gemüse und Salat im eigenen Garten ziehen, gibt es ebenfalls einen speziellen Bio Dünger von Manna. Dieser ist phosphatfrei und wird ganz ohne tierische Rohstoffe hergestellt. Sellerie, Blumenkohl und Co. gedeihen damit hervorragend. Für den Anbau auf kleiner Fläche empfiehlt Eberspächer die sogenannte Mischkultur. Bei dieser Methode stehen die verschiedenen Arten nicht in strikt voneinander getrennten Reihen, sondern werden abwechselnd gesetzt. Denn kombiniert man beispielsweise den hochwachsenden Kohlrabi mit buschigem Pflücksalat und den tiefwurzelnden Rettich mit Flachwurzlern wie Feldsalat, kommen sich die Pflanzen nicht in die Quere und die zur Verfügung stehende Beetfläche kann optimal ausgenutzt werden.

Ist etwas abgeerntet, wird bei der Mischkultur sofort nachgepflanzt oder -gesät, um die entstandene Lücke zu schließen. So erhält man bis in den Herbst hinein eine dicht bewachsene Fläche, die den eigenen Speiseplan bunt und gesund macht. Mit den richtigen Nachbarn gedeihen manche Gemüse übrigens doppelt gut, da diese bestimmte Schädlinge fernhalten. So fühlen sich etwa Karotten in der Nähe von Zwiebeln besonders wohl, weil deren Geruch die Möhrenfliegen vertreibt. Welche Gemüse und Salate man idealerweise wann und wie miteinander kombiniert, findet man im Internet oder in Gartenbüchern.

Unbekannter in Grau stiehlt E-Bike ohne Vorderrad
Riesiges Grafiti am Regenradweg