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Fischerfest an Fronleichnam

Von Hans-Peter Weiß

Wackersdorf. Großen Zulauf hatte das diesjährige Fischerfest nachdem es 2019 die letzte Veranstaltung des Fischereivereins „Oberpfälzer Seenland" gab. Heimische Fischspezialitäten wie Forelle, Karpfen oder Waller fanden reißenden Absatz.

Seit vielen Jahren findet am Prangertag nach dem Prozessionsumzug das Fischerfest statt. Diesmal gab es offensichtlich besonders viel nachzuholen, nachdem wegen der Corona-Pandemie das beliebte Fest nicht stattfinden konnte. Schnell waren die Plätze unter dem großen Lastenfallschirm belegt. Michael Schmid, Vorsitzender des hiesigen Fischereins, und seine zahlreichen Petrijünger hatten alle Hände voll zu tun sich um das Wohl ihrer Gäste zu kümmern. Bei sommerlichen Temperaturen bildeten sich schnell lange Schlagen am Kassenhäuschen und den Buden, wo die leckeren Fischspezialitäten ausgegeben wurden. Hier ging es wahrsten Sinne des Wortes heiß her. Forelle oder Karpfen gebacken, Steckerlfisch und Fisch- beziehungsweise Lachssemmeln waren gefragt. Über 400 Forellen und 30 Kilogramm Seelachs hatte man eingekauft. Neben den beliebten Fischpflanzerln gab es diesmal auch 100 Portionen Waller, der noch vor wenigen Tagen im Rauberweiher schwamm.

Eine Riesenherausforderung war die Beschaffung von 150 Liter Speiseöl um den Fisch frittieren zu können, erzählte Vereinsvorsitzender Schmid. „Die gestiegenen Kosten wurden moderat auf die Preise umgelegt, denn bei uns sollte ein Familienvater mit Anhang noch essen gehen können", meinte Michael Schmid. Nachmittags gab es natürlich auch Kaffee und selbstgemachten Obstkuchen und die beliebten Küchl. Für den musikalischen Rahmen und Stimmung sorgten die „Oberpfalz Schlawiner". 

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Viel zu tun hatten die Männer am Grill, den Steckerlfisch rasch zuzubereiten.
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