Heimatverbundenheit: Tradition und Entstehungsgeschichte an die Wand gesprüht

Maxhütte-Haidhof. Ganz schnell wird klar, „hier lebt eine Familie, die ihre Heimat liebt". Klaus Namislo wohnt mit seiner Frau und Sohn in Maxhütte-Haidhof. Tradition und die Liebe zu seiner Heimat sind für ihn sehr wichtig. So war er mit seinem Nachbarn schnell einig, „an dessen Garagenmauer muss eine aussagekräftige Botschaft hin".


Der Sprayer und Künstler Marius Altmann aus Regensburg setzte die Idee von Namislo um und durfte sich an der Wand verwirklichen. 6,4 x 2 Meter zeigen nun einen kleinen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Stadt Maxhütte-Haidhof.

Erster Bürgermeister Rudolf Seidl hat es sich nicht nehmen lassen und hat das Kunstwerk persönlich in Augenschein genommen.

Schlegel und Eisen, in der Bergbausprache auch Gezähe genannt, zeigt, auf was man „für die Zukunft" gebaut hat. Mit dem Fund der ersten Kohle, mit der Entwicklung des ehemaligen Eisenwerks Maximilianshütte entsteht auch im Laufe der Jahrzehnte die Stadt Maxhütte-Haidhof. So heißen die beiden großen Buchstaben MH nicht etwa „Maxhütte-Haidhof", sondern Maximilianshütte.

„Als i-Tüpfelchen konnte ich uns noch einen Grubenhunt vom Oberpfälzer Flussspat-Besucherbergwerk Reichart-Schacht bei Stulln im Landkreis Schwandorf erwerben", fügte der Physiotherapeut hinzu.

Erster Bürgermeister Rudolf Seidl gratulierte Klaus Namislo zu dem Kunstwerk im eigenen Garten und dankte ihm für seine Verbundenheit zu seiner Heimatstadt. „Es ist schön zu sehen, dass die Menschen ihre Stadtgeschichte kennen und schätzen und dies dann auch noch künstlerisch wertvoll umsetzen lassen. Es ist ein wunderbares Kunstwerk!", so das Stadtoberhaupt.

PS: Man schreibt wieder gerne und mehr mit der Hand und nicht nur zu Corona-Zeiten! Dies hat die Stadt Maxhütte-Haidhof zum Anlass genommen, das Wandbild als Postkartenmotiv auf die neuen Druckbogen zu setzen, welche im Herbst neu erscheinen werden.

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