Schockanrufe in Niederbayern

Bad Abbach. Am Donnerstagabend kam es auf der Autobahn A93 in Fahrtrichtung München zwischen der Anschlussstelle Bad Abbach und Saalhaupt zu einem langwierigen Einsatz.

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Alarmiert wurden die freiwilligen Feuerwehrkräfte aus Pentling und Bad Abbach zu einem brennenden PKW am Standstreifen. Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Auto, ein dreitüriger Mini, in Vollbrand. Die Flammen loderten einige Meter hoch in den Nachthimmel. Mittels massivem Schaumeinsatz konnte das Fahrzeug schließlich gelöscht werden. Wie Einsatzkräfte vor Ort berichteten, öffnete sich wohl durch die enorme Hitze der Fahrzeugtank und verschmutzte die komplette Autobahn in Fahrtrichtung München mit einem Öl-Benzin-Geschmisch. Eine Spezialfirma aus Wolnzach musste angefordert werden, um die Fahrbahnen wieder zu reinigen. 

Wie durch ein Wunder konnten sich die beiden Männer, die auf dem Weg in Richtung Augsburg waren, unverletzt noch rechtzeitig retten. Mitten unter der Fahrt merkte der Fahrer plötzlich Probleme unter der Fahrt und steuerte seinen Mini geistesgegenwärtig noch auf den Standstreifen, bevor es wenige Sekunden später in Flammen aufging.


Während der Dauer des Einsatzes, der Löscharbeiten und Aufräumarbeiten sowie der Reinigungsarbeiten der Fahrbahnen, musste die Autobahn A93 für vier Stunden komplett in Fahrtrichtung München geserrt werden. Es kam daraufhin zu erheblichen Verkehrsaufkommen und Rückstaus in der Umgebung. Ein Bergeunternehmen wurde beauftragt, das völlig ausgebrannte Wrack des Minis zu bergen.  Als Brandursache geht man aktuell von einem technischen Defekt aus. Der Sachschaden wird auf einen mindestens im 5-stelligen Eurobetrag liegende Summe geschätzt.

 

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