Alaskaseelachs mal ganz anders

Im November bekamen die Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Jahrgangsstufe der Realschule Neunburg v.W. Besuch aus Alaska. Axel Burgheim ist gebürtiger Deutscher, nach Alaska ausgewandert und wohnt dort mit seiner Familie. Der Globetrotter lebt seit zwölf Jahren mit seiner Frau Vamori, einer Inuit vom Stamm der Olichac, in einer wundervollen Landschaft mit vielen Naturschutzgebieten.

Axel Burgheim schaffte es mühelos, sowohl Lehrer als auch Schüler in die Welt Alaskas zu entführen und sie davon hellauf zu begeistern. Äußerst beeindruckend brachte er den Jugendlichen anhand von Bildern und Erzählungen die Tierwelt und das Leben in Alaska nahe.

Einige Schüler verzichteten sogar freiwillig auf ihre "heilige" Pause, um sich weiter über diese faszinierende Region austauschen und zusätzliche eindrucksvolle Bilder anschauen zu können. So wurden sogar E-Mail-Adressen ausgetauscht. Mehrere Schüler sparen jetzt darauf hin, einmal nach Alaska zu fliegen und dort, eventuell in Begleitung von Herrn Burgheim, fischen zu gehen.

Allen war es auch wichtig, einige Fakten über Herrn Burgheims Heimatland zu erfahren, die leider ansonsten oft bewusst verschwiegen werden. Mit Geschick und Feingefühl vermittelt erfuhren die Schülerinnen und Schüler von den Diskriminierungen gegenüber den Ureinwohnern Alaskas. Auch die Abscheu des Gastes hinsichtlich der Wilderei wurde in den Vorträgen sehr deutlich.

Beachtlich war außerdem, wie konzentriert alle Schüler den zum Großteil auf Englisch gehaltenen Schilderungen folgten. Das klare, gut verständliche Englisch des Gastes und seine mitreißende Erzählweise motivierten die Kinder, weiterhin zuzuhören, sich selbst in englischer Sprache zu äußern und ins Gespräch zu kommen. Axel Burgheims Besuch war, hier waren sich alle einig, eine große Bereicherung für den Englischunterricht.

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