Prinz Sandro I. und Prinzessin Julia I. regieren bei der Allotria

Prinz Sandro I. und Prinzessin Julia I. heißt das neue Prinzenpaar der Allotria. Am Samstagabend wurd

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Manuela Wandera, die Mutter des neuen Prinzen, konnte ihre Rührung kaum verbergen, denn auch sie hatte nichts von den Absichten ihres Sohnes geahnt. Mit an der Seite von Sandro I. regiert Julia I., bürgerlich Seidl, die Saison 2018/19. Bis es soweit war, wurde das neue Kinderprinzenpaar proklamiert, begleitet von Hofmarschall Maximilian Schmatz. Melissa I. (Strahl) und Jonas I. (Michl) übernahmen die Regentschaft. Begleitet wurde die Inthronisation von den Jubelrufen im vollbesetzten Pirzersaal. Unter den Gästen hatten sich auch die Faschingsgesellschaften „Lari-Fari“ Diesenbach und „Spumante am Neustart in Neuburg an der Donau“ eingefunden.

In die Welt des Zirkus entführte der Showtanz der Kinder- und Jugendgarde.

Noch einmal genossen die Hoheiten der letzten Saison ihren Auftritt, das Kinderprinzenpaar Tim I. und Antonia I. Und dann nach ein paar Tanzrunden und dem Auftritt der Kinder- und Jugendgarde mit Garde- und Showtanz hatten noch einmal Tobias I. (Storm) und Alice I. (Born) ihren Auftritt, ehe sie Krone und Zepter an ihre Nachfolger übergaben. Beide versicherten, in der neuen Saison für Frohsinn zu sorgen, unterstützt von Präsident Josef Süß, Vize Rupert Seebauer, dem Elferrat und den Garden. Und auch auf das Publikum ist Verlass, denn das ließ sich von den Helau-Salven hinreißen und zeigte sich selber beim Tanzen bis in die frühen Morgenstunden sehr konditionsstark. Das Duo Dolce Bavaria traf einmal mehr den Nerv der Feierfreudigen mit ihrem breitgefächerten musikalischen Repertoire.

Ausdrucksstark nicht nur im Tanz, sondern auch in der Mimik präsentierte sich die Kinder- und Jugendgarde.

Seit Juni hat die Kinder- und Jugendgarde eifrig trainiert, hatten der Inthronisation entgegengefiebert. Viele weitere Auftritte kommen in der aktuellen Faschingssaison dazu. Ein Höhepunkt bildet dabei sicherlich das Oberpfälzer Kindergardetreffen des Landesverbandes Ostbayern am 20. Januar in Nittenau. Im Vorfeld gab es viel vorzubereiten: So mussten die Kostüme neu geschneidert oder umgearbeitet werden. Choreografie und das Training galt es zu koordinieren. Hier arbeiteten Roswitha Süß und Manuela Wandera Hand in Hand mit Birgit Auburger und Katrin Nerl, die für die Musik verantwortlich zeichnen.

Tanzen werden in dieser Saison: Julia Bien, Sophie Schaubert, Maria Braun, Hannah Bauer, Antonia Sprungala, Felizitas Kerkez, Johanna Nerl, Saskia Hamon, Lea Schwab, Melissa Strahl, Antonia Windl, Emily Zierer, Emma Heimerl, Sina Mayer, Marie Frank, Jonas Michl, Luis Gruber und Maximilian Schmatz. Sechs Neuzugänge seien zu verzeichnen, beim Showtanz wirken auch drei Jungen mit. Regionalpräsidentin Waltraud Rath verlieh einigen der Gardemädchen die Garde-Leistungs-Abzeichen als Dank und Anerkennung für ihr langjähriges Engagement. Über die zweithöchste Auszeichnung des Landesverbandes Ostbayern durfte sich Gerlinde Seebauer freuen, für ihre besonderen Verdienste im Fasching.

Mit viel Freude zeigte die Prinzengarde ihren Gardetanz.

„Die Allotria genießt in einschlägigen Kreisen einen ausgezeichneten Ruf, und das nicht erst seit gestern, sondern seit 58 Jahren“, freut sich Präsident Josef Süß. Demzufolge sei es kein Wunder, dass Prinzenpaare und Garden überall im Umland, wo der Fasching nach wie vor auch einen hohen Stellenwert genießt, gern gesehene Gäste sind. „Auch außerhalb der Landkreisgrenzen wird die Nittenauer Faschingsgesellschaft für Auftritte gebucht“, betonte Süß. Regelmäßige Auftritte habe die Allotria in Senioreneinrichtungen, bei Kinderfasching, in Einrichtungen wie beim Kloster Reichenbach. Um den Zuschlag für das Oberpfälzer Kindergardetreffen in Nittenau zu erhalten, fuhren Präsident Josef Süß und sein Vize Rupert Seebauer zur Sitzung des Landesverbandes Ostbayern nach Niederbayern, um für die Stadt am Regen zu werben. Die anschließende Abstimmung ging tatsächlich zu Gunsten von Nittenau aus.

Die FG Allotria Nittenau veranstaltet 2019 auch wieder einen Faschingszug. Dieser findet am Sonntag, am 3. März statt.