Zeppelinflug und Bergmannsbüste.

Heimatkunde und Heimatgeschichte als auch die BBI-Geschichte stehen im Mittelpunkt der ersten Ausgabe des „Gmoaböichl/Gmoabladln“ für die beiden Gemeinden Steinberg am See und Wackersdorf.

{module Anzeige (Kreis Schwandorf)}

 

Herausgeber ist der Heimatkundliche Arbeitskreis, der damit einen Nachfolger für das beliebte „Stoaberger Gmoabladl jetzt präsentiert. Über 30 Jahre lang gab der Heimatkundliche Arbeitskreis vierteljährlich das Gmoabladl, ein Mitteilungsblatt der Gemeinde und der örtlichen Vereine heraus. 2014 wurde es aus verschiedenen Gründen eingestellt. Nun gibt es einen Nachfolger, allerdings in anderer Form und anderer Konzeption. Der erste 64-seitige Band, verlegt im Bodner-Verlag Pressath, hat sich wie alle folgenden Bände zum Ziel gesetzt, heimatkundliche und heimatgeschichtliche Themen aus dem VG-Bereich zu veröffentlichen, wobei dies für alle „Schreibinteressierten“ offen ist. Abwechselnd und verschieden werden die Themenbereiche Heimatgeschichte, Braunkohletradition, Oberpfälzer Dialekt, Persönlichkeiten und Vereine, einschneidende Ereignisse bearbeitet. Die Autoren des „Jungfernbandes“ sind Jakob Scharf, Hans-Peter Weiß, Alfred Jäger sen, und Walter Buttler.

So wird ausführlich über Brückelsdorf und Wackersdorf Nord, das Weberkreuz, die Umsiedlung Steinbergs 1952, der Zeppelinflug über Steinberg, die Musik in der BBI sowie 100 Jahre Ende Erster Weltkrieg in Steinberg/Wackersdorf berichtet. Zwei Artikel beschäftigen sich mit ausgestorbenen Berufen in Steinberg sowie mit Haus- bzw. Spitznamen. Auch wird sich augenzwinkernd der Frage genähert, wer denn die „Noukerla“ seien, die Fischbacher oder die Steinberger. Es wird auf 110 Jahre BBI- Geschichte ebenso zurückgeblickt wie auf die Errichtung der Bergmannsbüste. Außerdem beschäftigt man sich mit dem ersten Zeppelinflug über Steinberg, mit der Kirwa in Steinberg oder mit Weihnachten in Stalingrad, erlebt von Fritz Weihrauch. Nicht nur die älteren Mitbürger können auch ihre Kenntnisse im Oberpfälzer Dialekt testen. Ob noch alle eine „Schicks“ oder einen „Weidling“ kennen? HAK-Vorsitzender Jakob Scharf hat bereits viele Ideen für den Jahresband 2019 und ruft alle Interessierten aus Steinberg und Wackersdorf auf mitzuwirken.

Der Jahresband ist für sechs Euro erhältlich und kann auch abonniert werden. Bei Hausbesuchen im Gemeindegebiet Steinberg werden die HAK-Mitglieder ab nächster Woche dies anbieten. Ferner liegt das „Gmoaböichl“ zum Kauf im Rathaus Wackersdorf beziehungsweise in den beiden Museen aus.

Sachbeschädigungen und Schmierereien an Bushaltest...
Schwarz-Angler wirft Weiher-Besitzer ins Wasser.