Haus-Führung für Lappersdorfer Gymnasiasten

Unter dem Titel "Romeo must lie" berichtet die Polizei von zwei Liebesschwindlern.

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Eine 53-jährige Dame überwies mit einem Bargeldüberweisungsdienst im Oktober einem 58-Jährigen über 2000 Euro. Der Mann, der den Kontakt über soziale Netzwerke anbahnte und sich als in Peru lebender Deutscher ausgegeben hatte, gab vor, dort ein Grundstück kaufen zu wollen, aber nicht genug Geld dafür zu haben. Nach dem Erhalt einer ersten Summe beglich die Frau für ihren geplanten Besuch noch den Preis für ein Flugticket, bekam allerdings nur eine wertlose Emailbestätigung. Nun zeigte die Geschädigte den angeblichen Freund an. Ermittlungen wurden aufgenommen.

Ein noch Unbekannter baute über verschiedene soziale Netzwerke zu einer 57-jährigen Frau einen festen Kontakt auf. Er gab vor, Soldat zu sein und sich im Kampfeinsatz in Afghanistan zu befinden. Nach einiger Zeit bat der Unbekannte die Dame, ein Päckchen für sie in Empfang zu nehmen, in welchem er persönliche Sachen aus Afghanistan schicken würde. Nach anfänglichem Sträuben willigte die Frau ein, doch kurze Zeit, nachdem das angebliche Packet verschickt worden sein sollte, meldete sich ein angeblicher Kurierdienst. Denn das Packet sei beim Flughafenzoll angehalten worden und nur durch Zahlung von 2500 Euro auszulösen. Die hilfsbereite Dame leistete die Zahlung, worauf sie der vermeintliche Kurierdienstleister erneut kontaktierte und jetzt vorgab, das Packet wäre vom Zoll geöffnet worden. In ihm hätten sich 1,2 Millionen US-Dollar befunden. Jetzt laufe ein Ermittlungsverfahren. Nur gegen eine Strafzahlung von 14.000 Euro könne sie eine Freiheitsstrafe abwenden. Die Dame leistete die zweite Zahlung aber nicht. Im weiteren Verlauf erhielt sie nun Drohungen und ultimative Fristen, was sie schließlich zur Anzeige des Vorgangs bei der Polizeiinspektion Amberg bewegte.

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