Elefantentreffen im eiskalten Schlamm

Zelten im eisigen Winter und Verzicht auf jeglichen Luxus? Das 62. Elefantentreffen in Solla im niederbayerischen Thurmansbang (Landkreis Freyung-Grafenau) lockt das ganze Wochenende Biker aus aller Welt an. Rund 4000 Teilnehmer zählt der Bundesverband der Motorradfahrer auch in diesem Jahr wieder.

 

Bei mildem, sehr matschigem Winterwetter hatte am Freitag, den 02.02.2018 das 62. sogenannte Elefantentreffen in Solla begonnen. Am Samstag waren rund 4000 Motorradfahrer und Besucher angereist, so Michael Lenzen, Präsident des Bundesverbandes der Motorradfahrer (BVDM).

Die Motorradfahrer reisten aus ganz Europa an. So waren unter den "einheimischen Bikern" auch einige Biker aus England, Italien, Spanien, Russland, Tschechien und Polen vertreten.

Dieses Jahr gab es noch einen Grund mehr ausgelassen zu Feiern: die Veranstaltung feierte 30-jähriges Jubiläum im Bayerischen Wald. Aus diesem Anlass stiftete die Gemeinde, in der das weltweit älteste Treffen von Motorradfahrern im Winter stattfindet, eine Skulptur, die an das Jubiläum erinnern soll.

Wie Michael Lenzen vor Ort erklärte, stammt der Begriff "Elefantentreffen" von dem Motorrad "Zündapp KS 601". Damals war das Modell aus den 1950er Jahren besonders leistungsstark und deshalb auch Elefant als Spitznamen genannt worden. Aus diesem Spitznahmen entwickelte sich dann im laufe der Jahre das Markensymbol dieser Veranstaltung.

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