VHS Amberg Sulzbach: Zielvereinbarung verlängert

Amberg-Sulzbach. Seit 2015 ist der Landkreis Amberg-Sulzbach Teil eines deutschlandweiten Netzwerks mit dem Ziel ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement zu etablieren. Drei Jahre lang hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung 1 ½ Stellen finanziert, um Strukturen im Bildungsbereich besser zu vernetzen und zu festigen. 

Initiiert wurde das Projekt durch den Prozess der Bildungsregion. Bis Ende vergangenen Jahres arbeiteten Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring, in Persona Manfred Lehner und Julia Wolfsteiner, an den unterschiedlichsten Themen. So wurde eine Weiterbildungsmesse initiiert, es fanden regelmäßig Treffen mit den Bildungsträgern in der Region statt und die Macher können unterschiedliche Förderanträge auf ihr Konto verbuchen, wie etwa den Jobbegleiter oder die Bildungskoordination für Neuzugewanderte. Lehner und Wolfsteiner trugen auch einen großen Anteil zum neuen Leitbild des Landkreis bei: Amberg-Sulzbach. 2030. Deine Zukunft. „Mit dem daraus entstandenen Nachhaltigkeitsrat auf Landkreisebene habe wir es geschafft, vom Projekt zur Struktur zu kommen. Mit diesem Gremien stellen wir sicher, dass wichtige Schwerpunktthemen, wie in diesem Fall die Bildung, weiter entwickelt und vorangetrieben werden - auch ohne Förderung des Bundes", sagte Landrat Richard Reisinger beim Pressegespräch in der Volkshochschule Amberg-Sulzbach. Ein wichtiger Partner bei diesen Prozessen ist die Transferagentur Bayern, die mit ihrem Know-How Kommunen bei dieser Entwicklung unterstützt. 


Das Abschlussgespräch in der VHS in Sulzbach-Rosenberg fungierte gleichzeitig als Eröffnungsgespräch, denn die gemeinsame Zusammenarbeit wurde verlängert. Florian Neumann, Leiter der Transferagentur Bayern Nord, betonte: „Die Kommunen in Nordbayern widmen sich wichtigen Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Fachkräftesicherung und Familienbildung, veröffentlichen Bildungsberichte oder themenspezifische Bildungspublikationen, die dabei helfen, Bildungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger sinnvoll zu strukturieren." Auch hier hat der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Amberg schon einiges vorbereitet: Zusammen mit den beiden Jugendämter wird derzeit eine App für Angebote der Familienbildung entwickelt. „Ich freue mich sehr über die Verlängerungen der Zielvereinbarungen", zog Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, das Gesamtresümee, „zeigen sie doch, dass die Kommunen in Sachen Bildung nicht nachlassen". Text: Julia Wolfsteiner, VHS Amberg-Sulzbach 
Aktualisierung: Banküberfall in Arnschwang – Täter...
Hochwertiges Fahrzeug mit Keyless-Go-Technik entwe...