3. Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion plus in Amberg

Amberg. Zahlreiche Institutionen und Einrichtungen verfolgen in Amberg das Ziel, die Versorgungs- und Präventionsangebote im Bereich Gesundheit fortlaufend zu optimieren. Die Gesundheitskonferenz des Netzwerkes Gesundheitsregion plus Amberg ist der passende Rahmen, sich zu laufenden Projekten austauschen und gemeinsam nächste Schritte festzulegen. Vergangene Woche trafen sich die Mitglieder der Gesundheitsregion plus unter Vorsitz von Oberbürgermeister Cerny zur zwischenzeitlich dritten Sitzung der Gesundheitskonferenz im großen Rathaussaal der Stadt Amberg.

Starkes Netzwerk im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung 

Bei dieser Gelegenheit stellte sich der 1995 gegründete Hospizvereins Amberg vor. Im Laufe der Jahre ist auf diesem Gebiet ein breites Netzwerk entstanden. Gemeinsame Qualitätszirkel, Fortbildungen, Informationsveranstaltungen und Kurse wie etwa zum Thema „Letzte Hilfe" tragen zur hohen Qualität im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung in Amberg bei. Diese gute regionale Versorgungsstruktur gilt es zu erhalten und stetig weiterzuentwickeln.
Die Hospiz- und Palliativversorgung in Bayern weiter zu fördern ist auch ein Aufgabenschwerpunkt des Bayerischen Landesamtes für Pflege, dessen Präsident Dr. Dr. Markus Schick ebenfalls an der Sitzung teilnahm. Dafür soll beispielsweise ein Zentrum für Hospiz- und Palliativversorgung eingerichtet werden. Ein erster Schritt ist der Aufbau einer Geschäftsstelle „Expertenkreis Hospiz- und Palliativversorgung" am Landesamt. Hier sollen bereits bestehende Konzepte und Standards im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung überarbeitet und neue Ideen entwickelt werden. Ziel ist es, schwer kranke und sterbende Menschen entsprechend ihrer individuellen Wünsche und Bedürfnisse auch zukünftig auf hohem Niveau zu versorgen und zu betreuen.


Integrative Onkologie am Klinikum St. Marien

Bewegung, Entspannung und eine ausgewogene Ernährung sind wichtige Faktoren für ein gesundes Leben. Noch wichtiger werden sie bei einer existentiellen Krise wie sie durch eine Krebserkrankung ausgelöst werden kann. An diesem Punkt setzt das Projekt Integrative Onkologie am Klinikum St. Marien Amberg an. Dieses stand im Rahmen der Gesundheitskonferenz als zweites zentrales Thema im Mittelpunkt der Betrachtungen.
Dr. Ludwig Fischer von Weikersthal, Arzt für innere Medizin am Klinikum St. Marien Amberg, Doris Kölbl, Koordinatorin Integrative Onkologie am Klinikum, sowie Peter Fischer, der Leiter KlinikumsGastronomie, führten in die Materie ein. Die Integrative Onkologie verfolgt einen ganzheitlichen Behandlungsansatz und verbindet die konventionellen onkologischen Therapien (Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie, Anti-Hormon-Therapie) mit integrativen Therapien unter dem Dach des Onkologischen Zentrums.
Das Projekt ist einzigartig in der Region der mittleren und nördlichen Oberpfalz. Die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Gesundheitsregion plus stellt für das Projektteam der Integrativen Onkologie eine Möglichkeit dar, das Modellprojekt sowohl in der Region als auch über die Gesundheitsregion plus Amberg hinaus bekannter zu machen und langfristig zu etablieren.

Start zur Museums-Rallye 2019
Öffnungszeiten des Volkskundemuseums und Vorlesest...