Bienen-Highway an der B14

Wernberg-Köblitz. Im Zuge des Insektenschutzes setzt man in Bayern seit dem Jahr 2016 auf die ökologisch orientierte Pflege von Rasenflächen an Straßen. Immer mehr wandert der Fokus dabei auf blühende Blumen, weswegen nun auch an der B14 zwischen Wernberg-Köblitz und Schnaittenbach zwischen Fahrbahn und Radweg ein Blühstreifen angelegt wurde

Das staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach informierte die Landräte von Amberg-Sulzbach, Richard Reisinger, und Schwandorf, Thomas Ebeling, über das Projekt, das im Rahmen der bayerischen Aktion „Bienen-Highway" initiiert wurde.

Die beiden Landräte waren sich darin einig, dass die ökologische Aufwertung von Flächen und Maßnahmen zur Verbesserung des Artenschutzes eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe seien. Daher sei es sinnvoll, dass alle 19 staatlichen Bauämter sowie die beiden bayerischen Autobahndirektionen an einem Strang zögen.

Bislang haben sie dauerhafte Blühflächen von rund 20 Hektar geschaffen. Das Baumt Amberg-Sulzbach hat mittlerweile auf einer Strecke von über drei Kilometern und auf einer Fläche von über 4.500 m2 auf die besonderenBedürfnisse heimischer Insektenarten abgestimmte Maßnahmen veranlasst. 

Korn- und Ringelblume sollen die Bienen und ihre Artgenossen anlocken. Dabei achtet man beim Saatgut auf gebietsheimische Pflanzenarten, welches für die acht von den Bienen-Highways berührten Ursprungsgebiete jeweils individuell zusammengestellt wird. Auch die Arten und Zeiten der Mahd sollen insektenfreundlicher werden. Verzeichnet das Projekt „Bienen-Highway" Erfolge, soll es ausgeweitet werden, sagte der leitende Baudirektor des Bauamtes, Henner Wasmuth.

Informationen zu dem Pilotprojekt finden Sie im Netz unter bienen-highway.bayern.de.


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