Maxhütter Senioren lernten die „Große Hufeisennase“ kennen

Einen Ausflug der besonderen Art machten kürzlich die Seniorinnen und Senioren aus Maxhütte-Haidhof zusammen mit den Seniorenbeirätinnen Traudl Heller und Elisabeth Neuner. 

Los ging es diesmal nicht am frühen, sondern erst am späten Nachmittag. Nach einer knappen Stunde Busfahrt stärkten sich die Teilnehmer mit einem Abendessen in der Hammermühle in Hohenburg, ehe sie sich ebenfalls in Hohenburg zum Fledermaushaus aufmachten. Dort konnten sie ab 20:15 Uhr auf Tuchfühlung mit den kleinen, fliegenden Säugetieren gehen. In einem Vortrag lernten die fast 40 Senioren allerhand Neues über Fledermäuse, insbesondere über die „Große Hufeisennase". Diese Fledermausart ist die in Deutschland am stärksten bedrohte und wird seit ihrer Entdeckung in Hohenburg im Jahr 1992 streng geschützt.

Dass eine Fledermaus bei der Geburt lediglich 5 Gramm wiegt und selbst ausgewachsen nicht mehr als 25 Gramm auf die Waage bringt, erstaunte viele Teilnehmer sehr. Über im Fledermaushaus installierte Kameras konnten die Senioren die Fledermäuse hautnah beobachten. Gegen 22 Uhr war es dann soweit: Die Gruppe ging nach draußen, um die „Große Hufeisennase" noch live herumflattern zu sehen. Der nächtliche Ausflug, der so zum ersten Mal im Seniorenprogramm der Stadt angeboten wurde, ist sehr empfehlenswert, da waren sich die Teilnehmer einig. 


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