Sturz vom Rad

In den Behältern der Tastgalerie kann man Verborgenes begreifen, auf dem Barfußweg Steine, Metall oder Holz spüren – und die Verknüpfung zum Gleichgewichtssinn erfahren. Durch die Klangschalen Schwingungen und Vibrationen im Körper wahrnehmen, an Riechfläschchen schnuppern und Erinnerungen wecken oder über optische Phänomene staunen.

Und da das Erfahrungsfeld der Sinne für die Senioren-Aktiv-Wochen im alten Musikhaus des Klosters bereits installiert ist, sollen auch die Kleinen des Kindergartens dort bewusst die eigenen Sinne erfahren und dabei spannende Entdeckungen machen. Gespannt schauen die Kinder zu, wie Inge Roidl und Petra Schimmelpfennig das Wasser in einem großen Glasbehälter mit einigen Tropfen Farbe verfärben. Wie sich ein Flummi und ein Holzring bei einem Strudel im ablaufenden Wasser verhalten. Die Kinder, die in Gruppen die Ausstellung besuchen, haben auch riesigen Spaß an den einzelnen Stationen.

So heißt es in den Tastkästen tapfer hineingreifen und sich überraschen lassen. Etwas Kaltes, Rundes hat ein Mädchen da getastet, aber gefährliche Tiere oder eklige Sachen sind in den Behältern ohnehin nicht versteckt. Und schon geht es barfuß über den Hindernis-Parcours. Mit den Füßen erspüren die Kinder Steine und Holz, Stoff und Sand. Sie dürfen an kleinen Fläschchen schnuppern, in denen ganz unterschiedliche „Düfte“ eingefangen sind, aber auch den Klängen lauschen.

Am Ende haben sie alle fünf Sinne benutzt. Und damit etwas ganz besonderes erlebt, zu Hause dann aber auch „ganz viel zum Erzählen“.

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