Mehr als 1,5 Millionen Euro Förderung für die Kinderbetreuung in Thalmassing

Weiden. Jochen Huber, Stationsleiter der Luftrettungsstation Latsch in Weiden, war bei den Kollegen äußerst beliebt. "Er hat unzählige Leben gerettet", sagt Jürgen Meyer, stellvertretender Leiter der ILS Nordoberpfalz. Das Team sei erschüttert. Der 46-Jährige lebte für die Fliegerei, hat sie sogar selbst finanziert – nun starb er dabei.

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Das Unglück ereignete sich am Dienstagmittag. Über Oberhausen-Rheinhausen stießen sein Hubschrauber und mit einem Kleinflugzeug zusammen. Alle vier Insassen der beiden Maschinen kamen ums Leben. Der Helikopter gehört zur DRF-Luftrettung Filderstadt. Er befand sich auf einem Trainingsflug. Beide Piloten waren laut Dr. Jürgen Altmeppen sehr erfahren. Es handelte sich um eine Einweisung in den Typ EC 135. Der gleiche Typ wird auch in Weiden geflogen.

"Die DRF Luftrettung ist durch den tragischen Unfall zutiefst betroffen. Wir sind eine Familie und trauern mit den Angehörigen“, meinte ein zutiefst bewegter Dr. Altmeppen am Mittwochnachmittag anlässlich einer Pressekonferenz in Weiden. Jochen Huber lebte in Kösching (Landkreis Eichstätt). Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder im Alter. Noch eine besondere Tragik betonte Alfred Rast, ZRF Geschäftsleiter, bereits sein Vorgänger Otto Hartmann war im Alter von 53 Jahren bei einem Absturz verstorben.

"Mit Fassungslosigkeit und tiefer Bestürzung hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Nordoberpfalz am gestrigen Tag die Nachricht vom tragischen Unfalltod des Stationsleiters der DRF Luftrettungsstation in 92367 Weiden- Latsch, Jochen Huber, zur Kenntnis nehmen müssen. Der Zweckverband, aber ganz speziell auch seine Kolleginnen und Kollegen sowohl in der Integrierten Leitstelle ILS, als auch im Dienst auf dem Rettungshubschrauber Christoph 80, verlieren mit Jochen Huber einen umsichtigen, anerkannten, hoch professionellen und bei allen beliebten Kollegen und Vorgesetzten. Herr Jochen Huber war als Stationsleiter eine Person des öffentlichen Lebens und persönlich sowie in den Netzwerken pro aktiv für die DRF Luftrettung tätig. Mehr als 10.000 Einsatzkräfte allein der Region mittlere und nördliche Oberpfalz kannten ihn als Lebensretter", lautet die Stellungnahme des ZRF Nordoberpfalz.

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