Josefine-Haas-Kindergarten als "Haus der kleinen Forscher" zertifiziert

Eine Kugel in einen Flaschenhals pusten - geht nicht? Geht doch! Und zwar mit Hilfe eines Strohhalms. Der „konzentrierte Luftstrom“ ist nur eines vieler grundlegender physikalischer Prinzipien, welches auf diese spielerische Weise den Kindern vermittelt wird. Ende November wurde der Josefine Haas Kindergarten  als „Haus der kleinen Forscher“ von der IHK Regensburg zertifiziert.   

„Haus der kleinen Forscher“ - das bedeutet Experimentieren, Entdecken und Forschen mit kindgerechten Materialien. Im Josefine-Haas-Kindergarten haben Kindergarten-Leiterin Claudia Jacob und Erzieherin Tanja Jäger die Verantwortung dafür übernommen. „Kinder entdecken ihr Umfeld anders als Erwachsene und ziehen von sich aus logische Schlüsse“, stellt Jacob fest. Der Lerneffekt komme dann beim Spielen ganz automatisch. „Den Kindern und mir macht das großen Spaß“, berichtet Jäger, die aktuell mit einer Gruppe Vorschulkinder zum Thema Luft und Wind forscht. Beinahe jedes Experiment gelingt auf Anhieb und schnell haben die Kleinen das Verhalten von kalter zu warmer Luft verinnerlicht.

 „Wenn im Kindergarten geforscht wird, dann kostet das die Erzieher in der Vorbereitung viel Zeit und Mühe“, so Winfried Mellar von der IHK Regensburg, „aber es lohnt sich“. Mellar überbrachte im Offiziellen Auftrag die Plakette „Haus der kleinen Forscher“ nach Burglengenfeld, welche den Kindergarten ab sofort auszeichnet.

„Das Haus der kleinen Forscher“ ist der Name einer Stiftung, die seit 2006 Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter für die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) begeistern soll. Damit sollen die Kleinen spielerisch für naturwissenschaftliche Phänomene begeistert werden. Doch nicht nur das: Hemmschwellen, wie sie beispielsweise bei Kindern vor Mathematik auftreten, sollen dadurch gar nicht erst entstehen. 

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