Kanzlerkandidat Olaf Scholz in Regensburg

Regensburg. Die Deutschlandtour führte Olaf Scholz am 18. September nach Regensburg. Für die SPD ist klar: Wir suchen den persönlichen Austausch mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern.

Wegen der Corona-Beschränkungen konnten nur 500 Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Diese mussten sich vorher anmelden. Trotzdem war ein buntgemischtes und interessiertes Publikum vor Ort.

Auch die Landespitze der bayerischen SPD mit Ronja Endress und Florian von Brunn konnte der Unterbezirksvorsitzende und Bürgermeister von Wenzenbach, Sebastian Koch begrüßen, ebenso die Abgeordneten aus Niederbayern und der Oberpfalz.

Nach einem kurzen Zwiegespräch zwischen der SPD-Bundestagskandidatin Dr. Carolin Wagner und Olaf Scholz, gab Scholz einen Abriss der aktuellen und zukünftigen Politik, bevor er Fragen aus dem Publikum beantwortete.

Dabei ging er auf Themen wie Mindestlohn, Rente, bezahlbares Wohnen, aber auch auf die Sicherheitspolitik ein. Zur Rente sagte er, dass wir das Rentenniveau bedenkenlos auf 48 % anheben und lassen können. Seit den 90er zahlen wir zwar weniger Beiträge, haben aber 6 Millionen mehr, die einzahlen.

Der Mindestlohn muss auf mindestens 12 Euro angehoben werden. Dies kommt insbesondere den vielen beschäftigten Frauen zugute. „Die Würde des Menschen wird verletzt, wenn sie schlecht bezahlt werden", so Scholz. Aber auch andere brennende Themen sprach er an.

Nach diesem knapp halbstündigen Statement kamen die Bürgerinnen und Bürger zu Wort. Angesprochen wurden Themen wie die tausenden Vorschriften zur Solartechnik oder auch die Erwerbsminderungsrente, Bürgerversicherung oder die zukünftige Klimapolitik. Ein junger Bursche fragte nach der Herabsetzung des Wahlalters auf 16. Ihm gab Scholz die Antwort, dass er dafür sei. Viele junge Menschen interessierten sich für Politik. Das muss man akzeptieren und unterstützen. Natürlich gibt es auch andere Jugendliche, die keinen Bock darauf haben, aber die gibt es bei den Älteren auch.

Zum Schluss sagte Scholz, dass ihn das sehr bewegt, dass viel ihn als den nächsten Bundeskanzler wollen. Er ist aber deshalb auch voller Demut. „Wer mich aber als Kanzler haben möchte, muss auch beide Stimmen der SPD geben".

Zum Abschluss der Veranstaltung nahm sich Kanzlerkandidat Olaf Scholz noch eine dreiviertel Stunde Zeit für ein Fotoshooting mit den Bürgerinnen und Bürger. Jeder konnte ein Foto von sich mit Scholz machen oder ein Autogramm holen.


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