Kinder machten erste gärtnerische Erfahrungen mit Tomaten.

Leckeres Gemüse selbst ziehen und danach auch noch ernten und verarbeiten - das sind die wesentlichen Inhalte der Gartenschule des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur. Deren Ziel ist es, bei Kindern im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren das Verständnis für Zusammenhänge und für Abläufe in der Natur zu wecken und dieses Wissen durch die eigenen Erfahrungen zu vertiefen. Start der Gartenschule war in der zweiten Aprilwoche. Als Veranstaltungsort bot sich der Albert-Plagemann-Kreislehrgarten in Regenstauf geradezu ideal an, da hier mit „allen Sinnen“ gearbeitet werden kann.

 

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Christine Gietl, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege und Stephanie Fleiner, Geschäftsführerin des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege, konnten im ersten von mehreren Modulen mit dem Thema „Aus der Samentüte in die Erde, so kommt der Paradaiser ins Beet“ den Kindern das Säen, Pikieren und Topfen anhand von Tomatenpflanzen anschaulich vermitteln. Dabei wurden im Anschluss an einen Rundgang durch den Kreislehrgarten, bei dem die beiden Betreuerinnen auf die verschiedensten Bereiche aufmerksam machten, im Bauerngarten die Beete und Hochbeete genauer begutachtet. In Gesprächen ging es dort um die verschiedenen Gemüsesorten, ehe die Kinder selbst Hand anlegen durften.

So sehen die verschiedenen Samen aus, die später zu stattlichen Tomatenpflanzen heranwachsen.

 

Durch das Verkosten von unterschiedlichen Tomatenfrüchten bekamen die Kinder bereits vorab ein Bewusstsein dafür, dass es viele Sorten gibt und dass es viele dementsprechende Samen braucht, um diese Sortenvielfalt zu erhalten. In einem nächsten Schritt konnten die Kinder mitgebrachte Tomatensamen selbst in kleine Töpfchen säen und angießen. Um Vielfalt ins Gemüsebeet zu bekommen, durften sie passend zu den Tomaten Zucchini, Salat, Gurke oder Rucola in ihre Töpfchen kombinieren. Dabei lernten die Kinder, dass die verschiedenen Gemüsesorten unterschiedlich große Samen haben und diese wiederum unterschiedlich tief in die Erde gesteckt werden müssen.

Auch das Pikieren konnte anhand von vorgezogenen Pflänzlein geübt werden. Dabei waren die kleinen Kinderhände so vorsichtig, dass ein Erfolg sicherlich garantiert ist. Stolz nahmen die Kinder zum Abschluss ihr Gesätes und Getopftes mit nach Hause. Dort wird es nochmals in größere Gefäße oder direkt ins Gemüsebeet gesetzt und über den Sommer selbst gepflegt. Im Herbst geht es dann im zweiten Modul mit der Ernte und Verarbeitung der Gemüsesorten, speziell mit den Tomaten, weiter.

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