„Wie in jedem anderen Unternehmen und in jeder Kommune gibt es stets mehr Bedarf und sinnvolle Wünsche, als der jeweilige Haushalt hergibt", erläuterte Wopperer. So auch im Krankenhaus, wo dann die Freunde und Förderer im Rahmen ihrer Möglichkeiten frühere oder zusätzliche Anschaffungen tätigen. Damit beantworte sich die Frage, wieso es noch einen Förderverein brauche, wenn die Barmherzigen zig Millionen investieren könnten. Überdies sei genau dieses große Engagement des Trägers ein mehr als guter Grund dafür, den stetigen Ausbau der medizinischen Versorgung für die Bevölkerung in Stadt und Landkreis Schwandorf sowie darüber hinaus zu unterstützen, unterstrich der Vorsitzende.
Eigener Baublog informiert
Geschäftsführer Dr. Martin Baumann gewährte aktuelle Einblicke in den Neubau des 1931 eröffneten Krankenhauses. Nach 1962, 1975 und 2014 steht 2020 die Inbetriebnahme der nächsten großen Erweiterung bevor, die sich auf sechs Geschosse erstrecken wird: Akutgeriatrie mit 30 Betten im 4. Obergeschoss, Komfortstation mit 35 Betten im dritten Obergeschoss, Intensivstation und Intermediate Care-Einheit mit 22 Plätzen im zweiten Obergeschoss, eine Normalstation mit Überwachungsplätzen (35 Betten) im ersten Obergeschoss, die Eingangshalle sowie Zentrale Elektive Aufnahme (ZEA) und Cafeteria im Erdgeschoss sowie die Zentralumkleide und das Zentrallabor im Untergeschoss.
Der Umzug in das neue Gebäude soll am 8. Februar mit der Akutgeriatrie beginnen und am 23. März mit dem Labor und den Umkleiden abgeschlossen sein. Die Segnung des Neubaus findet am 11. März im Beisein von Gesundheitsministerin Melanie Huml, Landrat Thomas Ebeling und Oberbürgermeister Andreas Feller statt. Wenige Tage später, am 16. März, wird der neue Eingang eröffnet, vor dem dann auch 170 neue Parkplätze zur Verfügung stehen. Bis dahin kann der Fortschritt auf dem eigens erstellten Baublog www.barmherzige-bauen-zukunft.de mitverfolgt werden.