Landkreis Schwandorf: Mit sieben Fällen am Montag von 105,5 auf 96,7

Schwandorf. Mit sieben Fällen am Montag steigt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen auf 8.202. Davon wurde 2.943 Mal die britische Virusvariante festgestellt. Zuletzt hatten wir diesen Mutationsanteil in unserer Pressemitteilung vom 5. Mai beleuchtet (damals lag bei 7.895 Infektionen 2.694 Mal die Mutante vor). Daraus wird ersichtlich, dass von den letzten 307 Fällen 249 Mal die britische Variante vorherrschte, was – bezogen auf den Zeitraum der letzten zwei Wochen - einem Anteil von 81,1 Prozent entspricht. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt heute bei 96,7 und damit um den Wert 8,8 niedriger als gestern. Und vor allem: die Inzidenz liegt wieder unter 100.


In der heutigen Lagebesprechung der Koordinierungsgruppe, die unter der Leitung von Landrat Thomas Ebeling tagte, berichteten die Vertreter der Krankenhäuser, dass sich die Lage entspannt hat und wieder freie Kapazitäten vorhanden sind. Im Krankenhaus Schwandorf sind aktuell elf Normal- und drei Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am Krankenhaus Burglengenfeld werden in zwei Normal- und drei Intensivbetten Patienten versorgt.

Im BRK-Waldkindergarten Schwanenkinder in Schwandorf-Richt befinden sich nach der Erkrankung eines Kindes 16 Kinder in Quarantäne.

Je eine positive Selbsttestmeldung erreichte uns heute aus der Grundschule Oberviechtach und der Berufsschule Nabburg. Konsequenzen für den Klassenverband bestehen nicht.

Wir haben gestern von einer Firma berichtet, in der sich seit dem 17. April insgesamt 52 positive Fälle ereignet hatten. Heute sind weitere vier Fälle hinzugekommen.

Kabinett beschließt weitere Erleichterungen

Die Bayerische Staatsregierung hat heute weitere Erleichterungen bei den Corona-Maßnahmen beschlossen. Aufgrund der überörtlichen Berichterstattung beschränken wir uns hier auf den Bereich Kindertagesstätten und Schulen.

Ab dem 25. Mai wird die Betreuung von Kindern, die im kommenden Schuljahr tatsächlich eingeschult werden sollen (Vorschulkinder), in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuung und organisierten Spielgruppen bis zu einer 7-Tage-lnzidenz von 165 im (eingeschränkten) Regelbetrieb zugelassen. Ab dem 7. Juni – also nach den Pfingstferien - wird der Wert der 7-Tage-lnzidenz für die Schließung von Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuung und organisierten Spielgruppen einheitlich auf 165 festgelegt.

Bei einer 7-Tagesinzidenz zwischen 50 und 165 findet eingeschränkter Regelbetrieb, bei einer 7-Tagesinzidenz bis 50 findet normaler Regelbetrieb statt.

Ebenso ab dem 7. Juni findet in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer stabilen 7-Tages-Inzidenz unter 50 an allen Schularten voller Präsenzunterricht (ohne Mindestabstand) für alle Jahrgangsstufen an allen Schularten statt. Ab dem 7. Juni ist für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske („OP-Maske") auf dem gesamten Schulgelände einschließlich des Unterrichtsraums verpflichtend.

Informationen zu Corona sind in unserer Landkreishomepage unter dem Button „Coronavirus" zusammengefasst.

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