Messe will Beschäftigungsverhältnisse forcieren

Amberg. Bei der ersten regionalen Job- und Bildungsmesse (JoBi) am 28. Juni wollen der Arbeitskreis Arbeit und Bildung des interkommunalen Bündnisses für Migration und Integration sowie regionale Bildungsträger möglichst viele Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchende mit Vertretern von rund 30 örtlichen Unternehmen auf kurzem Weg zusammenbringen.

Die Idee dazu wurde in einer Sitzung des Arbeitskreises im März geboren. Diesem gehören neben Vertretern des Jobcenters, eine Lehrkraft, die in einer Migrantenklasse unterrichtet, und eine Vertreterin des Sprach- und Berufsbildungszentrum ISE an. Ziel war es, in Räumen von ISE der Zielgruppe des Jobcenters und der Agentur für Arbeit mehrere Seminare und Wortshops von rund 30 Ausstellern anzubieten.

„Wir wollen Suchende und Arbeitgeber, ja zwei Welten, zusammenbringen", so Rainer Liermann, Teamleiter Arbeitsvermittlung beim Jobcenter Amberg-Sulzbach. Neben örtlichen Firmen und Gastgeber ISE sind auch Kolping, das Verkehrsausbildungszentrum, die ISE-Pflegeschule und die Eckert-Schulen vertreten. Diese Bildungsallianz stellt in den ISE-Räumen im Postamtsgebäude beim Bahnhof verschiedene Qualifizierungsangebote vor.

Ab 11 Uhr werden mehrere Vorträge angeboten. So informiert die Agentur für Arbeit zum Thema „Mehr Chancen durch Qualifizierung". Damit ansprechen will die Agentur Arbeitnehmer, Arbeitssuchende und Berufsrückkehrer, also nicht nur Migranten und aktuell Flüchtlinge aus der Ukraine. Um 12 Uhr beginnt ein Vortrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zum Thema allgemeine Sprachförderung der Arbeitnehmenden. Um 13 Uhr ist das Jobcenter an der Reihe. Sein Thema: Antragstellung, Leistungsgewährung und Hilfen zur beruflichen Integration.

Ab 14 Uhr gibt es Informationen des Bundesamtes zum Einbürgerungstest und zur Sprachförderung der ukrainischen Flüchtlinge. Um 15 Uhr beginnt der Vortrag des Jobcenters, bei dem Antragstellung, Leistungsgewährung und Hilfen zur beruflichen Integration erläutert werden. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gedacht ist das abschließende Referat (ab 16 Uhr) zum Thema Qualifizierungschancengesetz.

Dass an die 30 regionale Firmen mit Infoständen vertreten sein werden, ist den guten Kontakten von ISE zu verdanken, wie ISE-Bildungskoordinator Peter Blendowski erläuterte. Rund 2.500 Steckbriefe hat das Jobcenter für den in Betracht kommenden Personenkreis im Vorfeld als Werbung für die Job- und Bildungsmesse verteilt. „Wir sind gespannt auf das Echo", so Liermann. Der Eintritt ist frei.

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