Musikalischer Besuch aus dem Partnerlandkreis

Schwandorf. Zum 30. Geburtstag der Partnerschaft zwischen den Landkreisen Schwandorf und Görlitz kommt das Musikensemble Kapelle Bagatelle in die Region, um im Rahmen einer Konzertreihe der Volkshochschule die Menschen zu begeistern. Landrat Ebeling freute sich sehr über den musikalischen Gruß aus der Oberlausitz anlässlich des Festjahres.


Der Schwandorfer Landrat und Musikliebhaber Thomas Ebeling ließ es sich nicht nehmen, die Musiker Julia Boegershausen, Björn Bewerich, Fridtjof Laubner und Albrecht Höppner aus dem Partnerlandkreis Görlitz persönlich zu begrüßen.

Er bezeichnete die vier Musiker als musikalische Botschafter und bestes Beispiel für die Lebendigkeit dieser seit 30 Jahren bestehenden Partnerschaft. Zwar habe Corona das Jubiläumsjahr bislang ins Wasser fallen lassen, aber die anstehenden Konzerte der Kapelle Bagatelle lassen erahnen, welch künstlerische Vielfalt und Raffinesse es in Görlitz zu erkunden gibt. Die offiziellen Feierlichkeiten der 30jährigen Partnerschaft sollen im nächsten Jahr stattfinden. Landrat Ebeling hofft, dass zahlreiche Besucher nach Görlitz reisen, um die enge Freundschaft zwischen den beiden Landkreisen zu feiern.

Die vier Musiker aus der östlichsten Stadt Deutschlands, die für ihre gut erhaltene Altstadt und eine Vielfalt an Architekturstilen bekannt ist, dankten dem Landrat für die überaus nette Begrüßung und das Landkreisbuch, welches er ihnen überreichte. Es ist schön zu sehen, wie sich die Tagebaulandschaft zu einer erfolgreichen Tourismusdestination umbauen ließ, so die einhellige Meinung der musikalischen Botschafter. Einst war der gemeinsame Kohleabbau die große Gemeinsamkeit zwischen beiden Landkreisen. Mittlerweile hat sich dies geändert und stetig findet man mehr Parallelen zwischen beiden Regionen. Neben der Kunst und Kultur ist dies auch ein intaktes Vereins- und Rettungswesen.

Die Idee zu dieser Konzertreihe war während einer Reise der VHS im Städtedreieck nach Görlitz im Oktober 2020 geboren, an welcher neben der VHS-Mitarbeiterin Carolin Schmuck auch Kreiskulturreferent Manuel Lischka teilnahm. Die Kapelle Bagatelle war mit ihren jiddischen Liedern, Anekdoten und Nachdenklichem "vom Weh und Glück" der passende Baustein für die VHS-Veranstaltungsreihe „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Das Görlitzer Ensemble singt und spielt alte und neue jiddische (Volks-)Lieder, welche einen Blick ins Gestern und Heute sowie einen Eindruck in eine reiche Kultur bieten.

Bereits heute treten die Musiker in Neutraubling auf, bevor man sie am 9. Oktober im Burglengenfelder Bürgertreff live erleben kann. Das Abschlusskonzert findet am Sonntag in Weiden statt.

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