Mutmaßlicher Serieneinbrecher sitzt in Haft

Regensburg. Ein 34-jähriger Mann aus dem Landkreis steht im Verdacht, seit Juni dieses Jahres vorwiegend im Stadtgebiet Regensburg sein Unwesen getrieben zu haben. Über 70 Straftaten könnten auf das Konto des vermeintlichen Ein- bzw. Aufbrechers gehen. Nach umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg klickten am Montag die Handschellen.

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Seit Montag, 11.12.2017, sitzt ein 34-jähirger Mann aus dem Landkreis Regensburg in Haft. Ihm werden von Seiten der Kriminalpolizei Regensburg über 50 Pkw-Aufbrüche und zusätzliche Kellereinbrüche vorgeworfen. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand steht der Inhaftierte auch in Verdacht, der „Regensburger Cabrio-Schlitzer“ zu sein.

Mitte des Jahres begann vorwiegend im Stadtgebiet Regensburg eine Reihe von Kelleraufbrüchen, bei denen meist Fahrräder gestohlen wurden. Darüber hinaus ging bei der Regensburger Polizei im gleichen Zeitraum auch eine Vielzahl von Anzeigen wegen Pkw-Aufbrüchen ein. Selbst Fahrzeuge, die in Tiefgaragen standen, waren hier betroffen. Sowohl durch Aufschneiden von Cabrioverdecken, als auch durch Einschlagen von Autoscheiben wurden in den letzten Monaten über 50 Pkw angegangen. Auch wenn die dreisten Fahrzeugaufbrüche nicht immer von Erfolg gekrönt waren, wurden in der Gesamtschau Bargeld und Sachwerte von mehreren tausend Euro gestohlen. Durch die teils brachiale Gewaltanwendung an den Pkws entstand ein Sachschaden von  weit über 50.000.- Euro.

Die Kriminalpolizei Regensburg musste diesbezüglich in den letzten Monaten viel Ermittlungsarbeit leisten. Ein großer Teil bestand darin, einzelne Straftaten auszuwerten und Informationen zu sammeln. Unterstützung erhielten die Kripobeamten hierbei von den Polizeiinspektionen Regensburg Nord und Süd sowie der Polizeiinspektion Neutraubling. Letztlich konnten Serien erkannt und ein Tatverdacht herausgearbeitet werden.

Auch der fahnderischen Spürsinn der Zivilen Einsatzgruppe trug dazu bei, dass der nun Tatverdächtige in den Fokus der Ermittlungen geriet. Bei einer routinemäßigen Fahrzeugkontrolle fanden die Einsatzkräfte im Pkw des Mannes Gegenstände, die vorangegangenen Pkw-Aufbrüchen zugeordnet werden konnten. Durch akribische Spurensicherung und aufwendige Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizisten gelang es schließlich, den 34-Jährigen mit weiteren Taten in Verbindung zu bringen. Zwar ist die Spurenauswertung noch nicht abgeschlossen und es sind ferner noch einige Ermittlungsschritte zu gehen, doch ist man seitens der Kriminalpolizei zuversichtlich, an der richtigen Stelle angesetzt zu haben und gegebenenfalls noch weitere Straftaten aufklären zu können.

Am 11.12.2017 klickten dann die Handschellen. Ermittler der Kriminalpolizei nahmen den mutmaßlichen Einbrecher in dessen Wohnung fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen des vielfachen Tatverdachts des besonders schweren Falls des Diebstahles. Seitdem sitzt der Tatverdächtige in Haft.

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