Schwandorf. Désirée Decking-Ott unterstützt als neue Oberärztin die Zentrale Notaufnahme am Krankenhaus St. Barbara Schwandorf.


Im Falle einer Wiederbelebung, nach einem Hüftgelenksbruch oder bei einer Thrombose: Im Notfall sind die Ärzt:innen und Pflegefachkräfte an den Kliniken rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für hilfesuchende Menschen da. So kümmern sich auch die Mitarbeitenden der Zentralen Notaufnahme (ZNA) am Krankenhaus St. Barbara Schwandorf ohne Pause und mit großem Engagement um Menschen in Lebensgefahr oder mit einer Erkrankung, die nicht abschließend von niedergelassenen Haus- und Fachärzten behandelt werden kann.

Am medizinischen Zentralversorger für die Stadt und den Landkreis Schwandorf werden Notfallpatient:innen von spezialisierten Fachärzt:innen für Innere Medizin, Chirurgie sowie Intensiv- und Notfallmedizin behandelt. Erfreut verkündet Dr. Jochen Spieß, Ärztlicher Leiter der ZNA, nun einen Neuzugang bei den Oberärzt:innen: Seit Januar zählt mit Désirée Decking-Ott eine versierte und im Landkreis gut vernetzte Notfallmedizinerin zu seinem Team.

Die gebürtige Münchnerin legte während ihrer Zeit am Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg 2016 erfolgreich die Facharztprüfung Innere Medizin ab. Sie wechselte von einer Klinik in der Region, an der sie seit dreieinhalb Jahren als ärztliche Leitung der zentralen Notaufnahme tätig war, nach Schwandorf.

Désirée Decking-Ott besitzt die Weiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin und ist eine nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) ausgebildete Managerin. Die 38-Jährige verfügt unter anderem über die medizinische Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, die Sachkunde Herzschrittmachertherapie, die Fachkunde in Strahlenschutz sowie Notfalldiagnostik für Erwachsene und Kinder und hat erfolgreich Ultraschall-Fortbildungen (DEGUM) absolviert. Zudem ist sie als Bereitschaftsärztin der BRK-Bereitschaft Maxhütte-Haidhof tätig – auch ein Aspekt, den Dr. Jochen Spieß an ihr besonders schätzt.

„Notfallmedizin lebt von der Zusammenarbeit, beginnend beim Hausarzt und dem Rettungsdienst, und endet bei der Weiterversorgung in den jeweiligen Fachabteilungen", erklärt der Ärztliche Leiter. Dementsprechend sehe er die wesentlichen Aufgaben der Zentralen Notaufnahmen sowohl darin, Dienstleister nach außen zu sein, als auch mit den internen Hauptfachabteilungen und Funktionsbereichen möglichst nahtlos zu kooperieren.