Neues Führungsteam beim Staatlichen Bauamt

Amberg-Sulzbach. Seit Mai dieses Jahres ist Roman Beer der neue Leiter des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach. Nun stellte sich der gebürtige Nürnberger bei Landrat Richard Reisinger vor.


Roman Beer ist kein Unbekannter in der Region. Als Bereichsleiter für den Hochbau am Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach begleitete er seit Februar 2017 die denkmalgerechte Modernisierung der Klosterburg Kastl und zeichnete zudem für zahlreiche Maßnahmen der Behördenverlagerung im Zuge der so genannten Heimatstrategie der bayerischen Staatsregierung verantwortlich.

Als neuer Fachbereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt stellte sich zudem Baudirektor Tobias Bäumler bei Landrat Richard Reisinger vor. Der Diplom-Ingenieur hatte diese Aufgabe zum 1. Juli dieses Jahres übernommen.

Die Behördenvertreter nutzen die Gelegenheit des Antrittsbesuchs, um sich über die laufenden und geplanten Hoch- und Straßenbauprojekte im Amberg-Sulzbacher Land auszutauschen.

Eines der bedeutendsten gemeinsamen Projekte von Landkreis und Staatlichem Bauamt in naher Zukunft ist der Kreisverkehr bei Immenstetten, der die unfallträchtige Kreuzung der Kreisstraße AS 30 in die Staatsstraße von Amberg nach Hirschau entschärfen soll. Soweit die Grunderwerbsverhandlungen erfolgreich verlaufen, könnten die Baumaschinen hier bereits im kommenden Jahr tätig werden.

Ein weiteres wichtiges Bauvorhaben im Landkreis Amberg-Sulzbach ist der Knotenpunkt B 85/A 6 bei Ebermannsdorf. Hier soll in den kommenden Jahren durch Ergänzungen der Anschlussstelle Amberg-Ost die Verkehrssicherheit erhöht und zugleich eine Lücke im überörtlichen Radwegenetz über die A 6 hinweg geschlossen werden, so der Bereichsleiter Straßenbau beim Staatlichen Bauamt, Tobias Bäumler.

Landrat Richard Reisinger wollte in dem Gespräch mehr über den geplanten dreistreifigen Ausbau der B 85 nördlich von Auerbach wissen. Dieser sei „auf der Agenda", hieß es von Seiten des Staatlichen Bauamts. Ohnehin sei in der jüngsten Vergangenheit viel Geld in den Ausbau der Bundesstraßen investiert worden. Dagegen gebe es bei den Staatsstraßen etwas Nachholbedarf, so Baudirektor Stefan Noll, der beim Staatlichen Bauamt für den Landkreis Amberg-Sulzbach zuständige Abteilungsleiter. Bei manchen Projekten stockten hin und wieder die Verhandlungen mit den Beteiligten, so Noll. Umso erfreulicher sei es, dass nun endlich mit dem Ausbau der Staatsstraße östlich Freudenberg begonnen werden konnte und noch heuer die lang ersehnte grundhafte Erneuerung der Staatsstraße zwischen Raigering und Lintach starten kann.

Der Startschuss fiel auch für die Bauarbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn auf der B 299 bei Freihung. Ähnliches geschieht derzeit auf der gleichen Bundesstraße weiter im Süden des Landkreises, zwischen Ursensollen und Kastl sowie auf der B 14 bei Kauerhof. Noch vor dem Winter sollen auch die Fahrbahnbeläge auf dem Autobahnzubringer zwischen Ursensollen und Amberg erneuert werden.

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