Positiver Sicherheitsbericht 2020 der Polizeistation Nittenau

Nittenau. Polizeihauptkommissar und Leiter der Polizeistation Rainer Hirschmann stellt Bürgermeister Benjamin Boml den Sicherheitsbericht 2020 der Polizeistation Nittenau vor. Erfreulich erweisen sich vor allem die Rückgänge im Bereich der Diebstahls- und Gewaltkriminalität sowie die Verbesserung der Aufklärungsquote.


Aufgrund der Covid-19-Pandemie wird Rainer Hirschmann erneut seinen Sicherheitsbericht 2020 nicht in einer größeren Präsenzveranstaltung vorstellen. Doch Bürgermeister Benjamin Boml und Polizeihauptkommissar Rainer Hirschmann konnten sich in einem gemeinsamen Gespräch über die Lage in der Stadt Nittenau austauschen. 

Das Jahr 2020 wurde bei der Bayerischen Polizei stark durch die Pandemie bestimmt. Dies zeigt sich auch in der Gesamtentwicklung im Dienstbereich der Polizeistation in Nittenau. Insgesamt wurden 350 Straftaten gemeldet, was einen Rückgang von 63 Fällen und somit 15,3 Prozent weniger zum Vorjahr entspricht. Die Aufklärungsquote beträgt 77,7 Prozent. Dies bedeutet einen prozentualen Anstieg zum Jahr 2019 um knapp fünf Prozent. Im Diebstahlsbereich in Nittenau und Bruck in der Oberpfalz sanken die Zahlen zum Vorjahr von 103 auf 84 Fälle und somit um 18,4 Prozent. Der Bereich verzeichnet in der Gesamtkriminalität einen Anteil von 24 Prozent. Im Gebiet der einfachen Diebstähle konnte ein leichter Anstieg von 65 auf 66 Fälle registriert werden. Dahingegen gab es bei schweren Diebstählen einen Rückgang von 30 auf 18 Fälle. Auch die Ladendiebstähle sanken von 22 auf 13 Straftaten. 

Im Bereich der Gewaltkriminalität wurden 33 Delikte erfasst. Davon waren sechs Fälle gefährliche Körperverletzung, 23 einfache Körperverletzung und vier Taten von fahrlässiger Körperverletzung. Die Anzahl der Sexualdelikte stieg von fünf Taten im Jahr 2019 auf 17 Taten im Jahr 2020. Erfreulich ist, dass hier die Aufklärungsquote bei 94,1 Prozent liegt. 

„Im Jahr 2020 wurde ein deutlicher Anstieg in der Rauschgiftkriminalität festgestellt", so Polizeihauptkommissar Rainer Hirschmann, „doch dies ist einer erhöhten Kontrolle zurückzuführen." So wurden im letzten Jahr 72 Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetzt festgestellt. 2019 waren es noch 28 Fälle. Im Jahr 2020 kam es weiterhin zu 32 Sachbeschädigungen im Dienstbereich und 34 Straftaten im Bereich der Straßenkriminalität.

Im Gebiet der Verkehrsunfälle sanken die Zahlen. 2020 konnte bei der Polizeistation Nittenau kein tödlicher Verkehrsunfall registriert werden. Bei den 49 Unfällen wurden 63 Personen verletzt, davon 54 leicht. Die häufigsten Unfallursachen belegten Verstöße gegen die Vorfahrtsregelung, Fehler beim Abbiegen und Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot. Insgesamt kann der Polizeihauptkommissar über eine sehr gute Sicherheitslage in der Stadt Nittenau und dem Markt Bruck berichten. 

„Mein Fazit ist, dass man im Bereich Nittenau und Bruck sicher lebt", berichtet Rainer Hirschmann und ergänzt, dass er sich vor allem beim Bauhof, den örtlichen Sicherheitsbehörden, den Feuerwehren, dem Rettungsdienst und allen anderen Hilfsdiensten für die besondere Unterstützung bedanken möchte. 

Benjamin Boml fügt hinzu: „Ich freue mich sehr über die positiven Nachrichten und bedanke mich bei der Polizeistation Nittenau für die erfolgreiche Arbeit im vergangenen Jahr." 

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