Regensburg wird Neunburg treffen

"Regensburg meets Neunburg vorm Wald“ ist der Titel einer Ausstellung, die bis 24. November im „Seminarium“ in Murnthal zu sehen ist. Bei der Eröffnung am Freitag um 19 Uhr präsentieren Künstler und Autoren aus der Dom- und der Pfalzgrafenstadt Bücher, Malereien, Zeichnungen,  Kalligrafien und Fotos.

Renata Heimerl, zweite Vorsitzende des Neunburger Kunstvereins „Unverdorben“, zeigt Zeichnungen von Regensburg, Robert Bergschneider, Maler aus Dieterskirchen, stellt Bilder mit Neunburger Motiven aus, und der gebürtige Neunburger und in Regensburger lebende Johann Maierhofer beteiligt sich mit Kalligrafien zu Neunburg und Regensburg.

Bei der Vernissage stellen Agnes Jonas und Pfarrer Stefan Wagner ihr neues Buch „Neunburg vorm Wald – 100 Wörter – 100 Bilder“ vor. Es ist in einer Auflage von 1000 Stück erschienen und kostet 19.95 Euro. Der Erlös wird für die Kirchenrenovierung verwendet. Das Buch zeigt 100 Fotos der Stadt, kommentiert mit einem einzigen Eigenschaftswort. Die Adjektive sind Vorschläge von Neunburger Bürgern.

Der Verlag Dr. Peter Morsbach stellt ebenfalls einen Bildband vor. Er heißt „Regensburg – Fenster der Vergangenheit“ und zeigt Fotos vom alten Regensburg zwischen 1865 und 1945. Der musikalische Beitrag kommt von Fredmann Lill, einem niederbayerischen Liedermacher, der an diesem Abend das „Murnthal-Gedicht“ von Johann Maierhofer vertonen wird. Der Autor und Kalligraf hat auch den Regensburg-Roman „Sonnengeschichten“ geschrieben und bringt sich in die Ausstellungseröffnung mit einer szenischen Lesung ein.

Grußworte werden die Kulturreferenten der Landkreise Regensburg und Schwandorf, Klemens Unger und Franz Pfeffer, sowie Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl sprechen. Die Ausstellung ist bis 24. November jeden Donnerstag von 18 bis 20 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Dabei werden die Künstler abwechselnd anwesend sein.

Johann Maierhofer bedankte sich bei der Pressekonferenz am Montag beim Ehepaar Evelyn Kopp-Martz und Jochen Martz für die Überlassung der „Polier“, einer ehemaligen Spiegelglasschleife, als Ausstellungsraum.

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