Stadtrat mit vielen Themen

Kenntnisnahmen von einzelnen Jahresberichten mit Würdigung des Engagements kennzeichneten die Sitzung des Hauptausschusses am Dienstagabend, neben den Beschlüssen, die alle einstimmig gefasst wurden.

Schwimmmeister Andreas Hanka legte seine Jahresstatistik 2015 zum Freizeit- und Erholungsbad vor. Demzufolge wurde heuer mit rund 60.000 Besuchern das zweithöchste Ergebnis seit 2002 erreicht. Die Wasserwacht habe 72 Wachstunden geleistet. Begleitet wurde die Statistik mit zahlreichen Verbesserungs- und Einsparvorschlägen, verbunden mit dem Einsatz von finanziellen Mitteln. So schlug Hanka unter anderem vor, für 2016 mehrere größere Bäume zu pflanzen, den Parkplatz zu erweitern, ein neues Segel bzw. einen Schirm für das Kinderbecken anzuschaffen, eine neue Eingangstüre einzubauen, sechs neue Rasensprenger anzuschaffen. Das Gremium nahm von diesen Vorschlägen Kenntnis. Bürgermeister Karl Bley würdigte das Engagement von Andreas Hanka und des gesamten Personals des Freibads für die Betreuung der Badegäste.

Carolin Schmuck, Leiterin des Stadtmuseums, berichtete von ihrer umfangreichen Tätigkeit das gesamte Jahr über, angefangen von der Ausstellungsvorbereitung und Bestandspflege, der Museumsarbeit im Sommer und der Kulturarbeit. Bley lobte Schmuck für ihre herausragende Tätigkeit, in die auch die Museumspädagogik stark integriert sei. In fünf Monaten haben neun Veranstaltungen stattgefunden, seien Autoren aufgetreten. Auch sei verstärkt auf Integration von Behinderten gesetzt worden. Kindheit und Jugend in Krieg und Nachkriegszeit stand heuer im Fokus. Im nächsten Jahr dreht sich alles um „reine Kopfsache“ mit Kopfbedeckungen.

Beim nächsten Punkt ging es um die kommunale Verkehrsüberwachung. „Weil die Parkmoral wieder zu wünschen übrig lässt“, begründete Bley die Entscheidung des Gremiums zur Probemitgliedschaft bis zum 4. April 2016 beim Zweckverband kommunale Verkehrsüberwachung Südostbayern. Der ruhende Verkehr solle mehr als 15 Stunden im Monat überwacht werden. Einstimmig abgelehnt wurde der Zuschussantrag des Reitvereins Gestüt Tiefenhof, der beabsichtige, den Reitplatz instand zu setzen. Begründet wurde die Ablehnung dadurch, da die Eigentümer des Außenreitplatzes Stefan und Myriam Rödl seien, jedoch nicht der Verein selber.

Beim nächsten Punkt wurde die Einführung einer City-Streife in Nittenau diskutiert, da es im Stadtgebiet immer wieder zu Vandalismus-Schäden komme. Dies sei auch bei der Bürgerversammlung in Muckenbach thematisiert worden. Einstimmig entschieden sich die Räte für die Einrichtung einer probeweisen City-Streife. Diesen Dienst übernehme ein professioneller Sicherheitsdienst, der zu bestimmten Zeiten die Brennpunkte überwacht, beispielsweise die Angerinsel. Darüber hinaus, so Bley, solle eruiert werden, ob Leute in Nittenau bereit seien, einen Sicherheitsdienst zu übernehmen.

Zwei Bewerbungen seien eingegangen für den Bierausschank beim Bürgerfest 2016, der bis Mitte Oktober ausgeschrieben war. Das Gremium kam überein, den Bierausschank den beiden Feuerwehren Bergham und Nittenau zu übertragen.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Anfragen“ wollte Thomas Hochmuth wissen, ob keine weiteren Zuschussanträge seitens der Vereine eingegangen seien. Bürgermeister Karl Bley verneinte dies. Hochmuth informierte, dass es auf dem Kinderspielplatz im Baugebiet „Am Sulzbach“ infolge einer Halloween-Party zu enormen Verwüstungen gekommen sei.

 

 

 

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