Tuner-Pech: Für eine Flucht schlicht zu laut

Amberg. In der Freitagnacht gegen 23:30 Uhr wurden massive Lärmbelästigungen aus Richtung B85/B299 in Amberg mitgeteilt. Beamte begaben sich auf die Suche und wurden schnell fündig. Ein 21-jähriger US-Amerikaner war mit seinem Ford Mustang unterwegs und testete ausgiebig dessen Leistung.


Als die Beamten eine Kontrolle durchführen wollten, versuchte er sich dieser zu entziehen. Da sein Fahrzeug sehr laut war, konnte er aber durch die Streife schnell lokalisiert werden. Ergebnis der Kontrolle: Die Auspuffanlage des Ford war manipuliert worden. Der Fahrer schnitt einfach die Endschalldämpfer ab, um so eine höchstmögliche Lautstärke zu erzielen. 112 Dezibel im Standgeräusch, vergleichbar mit der Lautstärke eines Rockkonzertes, führten zu einer Stilllegung des Fahrzeuges.

Ebenfalls Freitagnacht, um 23:15 Uhr, wurde ein Honda-Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Auch hier wurde am Geräuschverhalten manipuliert. Der unzulässige Sportluftfilter erhöhte die Lautstärke und führte zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Zudem waren an der Windschutzscheibe im Sichtfeld des Fahrers hell leuchtende Kontrollinstrumente verbaut. Von der Straße konnte der Fahrer so wenig sehen. Er zeigte sich einsichtig und baute die Instrumente aus. Dennoch erwartet ihn nun eine Bußgeldanzeige.
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