Umweltaktion: Fokusgruppe Jugend sammelt Müll

Die Fokusgruppe Jugend, hervorgegangen aus dem Bürgerbeteiligungsprojekt „Burglengenfeld 2030“, hat an zwei Wochenenden eine Umweltaktion durchgeführt. Dabei haben etwa zehn Jugendliche ausgerüstet mit Müllgreifern und Handschuhen in Burglengenfeld Müll und Unrat gesammelt.

Im Einsatz waren die Jugendlichen rund um den Kreuzberg, in der Parkanlage Galgenberg und auf Grünanlagen im Naabtalpark. Auch beim zweiten Sammeltermin waren die Jugendlichen erstaunt, welchen Unrat sie zum Teil zutage förderten – von Feuerzeugen über Bierflaschen bis hin zu großen Zeitungsstapeln war alles dabei.

Da sogar neben vorhandenen, leeren Mülleimern Unrat aufgefunden wurde, waren sich die Helfer einig, dass es vielen Menschen scheinbar einfach nicht bewusst sei, welche Schäden sie damit anrichten können. „Denn wenn jeder seinen Abfall nicht einfach in die Landschaft werfen würde, könnte ein großer Teil der Gelder für die Reinigung von öffentlichen Flächen einfach eingespart und sinnvoller eingesetzt werden“, teilt die Fokusgruppe mit. Außerdem seien „ärgerlich viele Hundekotbeutel“ in der Nähe von Gebüschen gefunden worden. Dafür stehen einige Behälter zur Verfügung, in die man die Beutel nur entsorgen müsste. Viele wüssten anscheinend nicht, dass eine Plastiktüte erst in etwa 400 bis 600 Jahren endgültig verrottet ist.

„Diese zwei Sammeltermine stärkten das Umweltbewusstsein und waren insgesamt eine gelungene Gemeinschaftsaktion“, resümierten Merlin Bloch und Angelika Pron, Sprecher der Fokusgruppe. Auch wenn das Sammeln Spaß gemacht habe, dürfe der Müll, so die Jugendlichen, zukünftig gerne direkt in die dafür vorgesehenen Tonnen entsorgt werden. Die Fokusgruppe will dieses Projekt von nun an mehrmals jährlich durchführen.

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