Verabschiedung und Ehrung von 25 ehemaligen Kreistagsmitgliedern
Amberg-Sulzbach. Kommunalpolitiker mit Leib und Seele - so beschrieb Landrat Richard Reisinger bei der Verabschiedung der 2020 ausgeschiedenen Kreisräte die Persönlichkeiten, die teils bis zu vier Jahrzehnte dem Landkreis gedient hatten. Im Gasthaus „Zum Wulfen" in Kauerhof gab es Geschenke und Urkunden für 25 „Ehemalige", teilt das Landratsamt Amberg-Sulzbach in einer Pressemeldung mit.
Richard Reisinger erinnerte im Beisein seiner Stellvertreter und der Fraktionsvorsitzenden an die Aktivität eines bis dato unbekannten Gremiums - der Landkreis-Ferienausschuss hatte in Corona-Zeiten viele Aufgaben des Kreistages übernommen. Gerade der Kreistag Amberg-Sulzbach werde vielfach beneidet um sein gutes Klima und die gepflegte, faire und sehr effektive Zusammenarbeit zum Wohle der Region. Reisinger führte beispielhaft Projekte an wie Sonderpädagogisches Förderzentrum, Berufsschulzentrum, Schloss Theuern, ZEN, Kreisstraßen und Fahrradwege. Besonders der Nachhaltigkeitsgedanke sei dem Kreistag stets sehr am Herzen gelegen. „Bei den Krankenhäusern in Sulzbach-Rosenberg und Auerbach haben wir alles richtig gemacht - anderswo sind Krisen, hier ist konstruktive Ruhe an Bord."
Geehrte wurden folgende „Ehemalige" für ihre Zeit im Kreistag: Joachim Bender (6 Jahre), Franz Birkl (30), Michael Birner (6), Eugen Eckert (24), Josef Flierl (24), Veronika Frenzel (6), Hildegard Geismann (12), Josef Gilch (10 Jahre, 9 Monate), Hubert Jungbauer (48), Hans Koch (12), Franz Kohl (12), Elisabeth Kolleng (18), Hans Kummert (12), Franz Kustner (36), Herbert Lehner (12), Stefan Lindenberger (18), Alfons Lobinger (24), Michael Mertel (6), Marianne Mimler-Hofmann (12), Hans-Jürgen Reitzenstein (30), Armin Rüger (12), Sebastian Schärl (42), Josef Schmaußer (18), Karl Trummer (6) und Helmut Zerreis (6).
Am Ende, vor dem gemeinsamen Essen, gab es noch eine Urkunde für den ehemaligen stellvertretenden Landrat Hans Kummert sowie die Kommunale Dankurkunde des Freistaates Bayern für langjähriges kommunalpolitisches Wirken für Stefan Lindenberger und Armin Rüger.
