Verlagerung der Autobahndirektion: 30 Stellen sollen bleiben

Symbolbild: stihl024, pixelio.de

Das Bayerische Innenministerium ist in einem Schreiben an die beiden Landtagsabgeordneten Sylvia Stierstorfer und Franz Rieger sowie an CSU-Kreischef Peter Aumer auf die Bedenken hinsichtlich der geplanten Verlagerung der Autobahndirektion eingegangen.

 

„Innenminister Joachim Herrmann hat uns dabei zugesagt, dass das Ministerium die Anliegen der Mitarbeiter der Autobahndirektion soweit als möglich berücksichtigen wird. Wie uns der Personalrat der Autobahndirektion mitgeteilt hat, ist der Brief für die Mitarbeiter in Regensburg demnach ein gutes Zeichen aus der Politik für die zuletzt doch arg gebeutelte Belegschaft“, schreibt MdL Stierstorfer.

Die Autobahndirektion soll im Rahmen der bayerischen Heimatstrategie von Regensburg nach Deggendorf verlegt werden, was bei vielen Mitarbeitern sowohl aus sozialen, aber auch aus fachlichen Gesichtspunkten auf Skepsis stößt. MdL Franz Rieger betont: „Es freut mich besonders, dass Innenminister Herrmann bei der geplanten Verlagerung der Autobahndirektion auch den Erhalt der Leistungsfähigkeit unserer Infrastruktur im Auge hat. Schließlich stehen künftig gerade im Raum Regensburg große Aufgaben wie der sechsspurige Ausbau der A3 zwischen dem Autobahnkreuz und der Anschlussstelle Rosenhof oder dem Bau der Autobahnbrücke Sinzing an.“

In dem Schreiben bekräftigt Innenminister Herrmann auch den Erhalt einer Außenstelle der Autobahndirektion mit etwa 30 Mitarbeitern, sehr zur Freude von CSU-Kreischef Peter Aumer: „Ich habe schon im vergangenen Jahr wegen der geplanten Behördenverlagerung an das Innenministerium geschrieben. Dass eine dauerhafte Außenstelle in Regensburg inzwischen fest eingeplant ist, ist für die Mitarbeiter der Autobahndirektion zumindest eine zählbare Zusage, darauf kann man aufbauen.“

Anfang April hatten sich Stierstorfer, Rieger und Aumer auf Bitten des Personalrats der Autobahndirektion Südbayern in Regensburg zu einem Gespräch getroffen und die Sorgen der Mitarbeiter, aber auch die ihre eigenen Bedenken bezüglich des Erhalts der Leistungsfähigkeit der Autobahndirektion für die Verkehrsinfrastruktur in der Region Regensburg gegenüber dem Innenministerium zum Ausdruck gebracht.

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