Vermeintliche Notsituation kostete viel Geld

Regenstauf. Kriminelle schafften es am Mittwochvormittag, am 27. April, einer 63-jährigen Frau vorzugaukeln, dass sie von der eigenen Tochter kontaktiert würde und gelangten so an einen vierstelligen Betrag.

Mit einer ersten Nachricht, dass das Handy der Tochter defekt wäre und deshalb eine neue Rufnummer erforderlich war, legten die Betrüger den Grundstein ihrer kriminellen Aktion. Kurz nach der Kontaktaufnahme und dem Hinweis auf die neue Nummer erfolgte die Bitte der vermeintlichen Tochter, ob die Begleichung einer Rechnung übernommen werden könnte. Diesem Anliegen kam die 63-jährige im guten Glauben gerne nach und überwies den geforderten Betrag an das gewünschte Konto.

Als der Betrug aufflog, wandte sich die Frau umgehend an die Polizei.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor der WhatsApp-Masche. Wenn man persönlich von angeblichen Angehörigen angeschrieben wird, die angeben eine neue Nummer zu haben, gilt es vorsichtig zu sein. Indizien für einen Betrugsversuch könnten ungewöhnliche Formulierungen in den Schreiben sein. In jedem Fall sollte aber vor einer Überweisung oder Begleichung von Rechnungen ein persönliches Gespräch mit dem Anfragenden erfolgen. Auch ein Anruf unter der angeblich nicht mehr gültigen „alten" Handynummer kann einen Betrugsversuch schnell aufdecken.


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