Von Vorteil: Fünftes Rad am „Liege-Wagen“

Schwandorf. Großer Bahnhof für großzügige Spenden: Rund 16.700 Euro in Form von zwei Liegen für die Zentrale Notaufnahme, eines Materialwagens für die Urologie sowie 15 Nestel-Therapie-Decken für die Akutgeriatrie hatte Andreas Wopperer bei der jüngsten Spendenübergabe ans Krankenhaus St. Barbara im Gepäck.


Der Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer hat dabei nicht allein in die zahlreichen erfreuten Gesichter der Mitarbeitenden geblickt; zusammen mit ihm haben sein Stellvertreter Andreas Betzlbacher, Schriftführer Rainer Müller, Kassier Maximilian Zepf und der stellvertretende Kassier Wolfgang Wack die Geschenke überbracht.

Immer anspruchsvollere und oftmals auch schwerere Patient:innen, vielfältige Transportwege und hohe Leistungsanforderungen an die Mitarbeiter: Bei rund 21.000 Notfall-Behandlungen allein im vergangenen Jahr hat das Team der Zentralen Notaufnahme alle Hände voll zu tun. Durch die räumliche Erweiterung um den Covid-Bereich, erklärt der pflegerische Leiter René Georgi, wurden zusätzliche Notfallliegen benötigt. Die gab es hausintern zunächst leihweise von einem anderen Fachbereich, das sei aber keine adäquate Dauerlösung gewesen. Deshalb kommen die beiden neuen Behandlungs- und Transportliegen im Wert von rund 14.200 Euro für ihn wie gerufen. Und Georgi outet sich auch gleich als Fan des (hochklappbaren) fünften Rads am „Liege-Wagen": „Es erleichtert den Patiententransport; wir können diese Liegen leichter manövrieren und schieben."

Therapie-Decken für Demenzkranke

Gut eine Nummer kleiner hinsichtlich Format und Kosten präsentierte sich die Spende, über die sich Stationsleiterin Sandra Bartmann freute: einen neuen Materialwagen für die urologischen Patient:innen auf der Station B2. Dieser schlug mit immerhin 1.400 Euro auf der Spendenliste zu Buche.

Was Marco Hirschl, Leiter der akutgeriatrischen Station E1, und die kommissarische Sektionsleiterin Geriatrie, Funktionsoberärztin Dr. Adela Sala, zufrieden in die Kamera hielten, war da schon erklärungsbedürftiger. Bei den farbenfrohen Stoffquadraten handelt es sich um Nestel-Therapie-Decken, die sich vor allem bei Demenzkranken bewährt haben. 15 dieser Decken werden künftig im gesamten Krankenhaus St. Barbara über viele Stationen verteilt zum Einsatz kommen.

Besonders auf demente Patient:innen wurde - angelehnt an den heutigen Stand der Forschung in diesem medizinischen Bereich - auch die kontrastreiche und kräftige Farbgebung abgestimmt. Daran befestigte Ringe, Ösen, Knöpfe, Reißverschlüsse, Bändchen, Schnüre oder Schrauben verbessern die Feinmotorik und helfen älteren Menschen dabei, zahlreiche alltägliche Bewegungsabläufe zu üben oder auch wieder neu zu erlernen. Nicht zuletzt können in einer Personalisierungshülle Fotos untergebracht werden, die positive Erinnerungen hervorrufen – oder auch wichtige Informationen wie das Datum oder den Hinweis, regelmäßig zu trinken.

Bankgeschäfte digital - Vortrag im BayernLab
DigiMINTKids für den Deutschen Kita-Preis 2022 nom...