Vorlesen tut Kleinen und Großen gut!

Johanniter betonen anlässlich des „Bundesweiten Vorlesetags" die vielen positiven Seiten gemeinsamer Leseerlebnisse.

Der 20. November ist seit 17 Jahren „bundesweiter Vorlesetag". Der Grundgedanke ist einfach: Wer gerne vorliest, wählt eine Geschichte aus und liest sie anderen vor. Diesmal lautet das Thema des Aktionstages übrigens „Europa und die Welt". Sylvia Meyer, Sachgebietsleitung Kindereinrichtungen der Johanniter in Ostbayern, ermutigt dazu, das Vorlesen einfach mal selbst auszuprobieren, zum

Beispiel im Familienkreis. „Corona-bedingt sind wir derzeit ja alle viel zu Hause und manchmal fehlt es an sinnvollem Zeitvertreib. Eine gute Gelegenheit, das Vorlesen wiederzuentdecken. Einander etwas vorzulesen, ist eine schöne Art, Zeit miteinander zu verbringen, auch für Erwachsene." Denn Vorlesen verbindet. Und das „Kopfkino", das dabei anläuft, lässt Lesende wie Zuhörer den Alltag für eine Weile vergessen.

Vorlesen ist hilfreich für die Sprach- und Leseentwicklung

„Auch in unseren Johanniter-Kindereinrichtungen in Ostbayern steht das Vorlesen regelmäßig auf dem Programm", erzählt Sylvia Meyer. „Die Kinder lieben es und es ist erwiesen, dass das Vorlesen hilfreich für die kindliche Sprach- und Leseentwicklung ist."

*Die Johanniter Lesehunde geben Kindern Sicherheit *

Bei den Johannitern in Bayern gibt es übrigens sogar Lesehunde. Sie unterstützen Grundschulkinder, die Schwierigkeiten mit dem Lesen oder Ängste beim Vorlesen haben. Die Hunde sowie ihre Halterinnen und Halter durchlaufen eine zweitägige, kostenfreie Ausbildung zum Lesehund-Team.
Danach besuchen die Ehrenamtlichen mit ihrem Hund zum Beispiel Schulen oder Bibliotheken, wo Kinder dem Hund rund 20 Minuten lang vorlesen. Der besondere Dreh: Die tierischen Zuhörer sind geduldig, sie kritisieren und bewerten nicht. Dadurch fühlen sich die Kinder sicher und entspannt, was ihnen hilft, Spaß am Lesen zu entwickeln und Fortschritte zu machen. Johanniter-Lesehunde-Teams sind bislang in vielen Johanniter-Einrichtungen in Bayern im Einsatz. So hat die Johanniter-Kinderkrippe KiWitt in Weiden einen Lesehund für die Einrichtung. Informationen zu den Teams und der Möglichkeit, z. B. selbst mitzumachen, gibt es bei den Johannitern unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.> oder unter 0941 46467-188.

*Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.:*

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Mit rund 25.500 Beschäftigten, 65.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und mehr als 1,5 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben zählen seit ihrer Gründung neben dem Rettungs- und Sanitätsdienst auch Bevölkerungsschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste für Kinder und Jugendliche, dazu zählen auch unsere derzeit mehr als 450 Kindertagesstätten, sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. Die Johanniter engagieren sich ebenso in der humanitären Hilfe im Ausland.

Im Landesverband Bayern der Johanniter arbeiten mehr als 4.200 Beschäftigte, über 7.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich und mehr als 255.000 Fördermitglieder unterstützen die Organisation.


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