Würdigung des ehrenamtlichen Engagements von Studierenden

Regensburg. Ob der Einsatz für einen sauberen Campus, die Organisation der Veranstaltungsreihe „Halle-A-Lectures" oder die tatkräftige Unterstützung beim Umzug der Fakultät Architektur von Prüfening an die Galgenbergstraße – ehrenamtliches studentisches Engagement gibt es in vielen Facetten. Der Verein der Freunde der OTH Regensburg hat es nun bereits zum 13. Mal in Folge belohnt: Beim Campusfest 2022 erhielten die Studentinnen Elisabeth Hockemeyer und Susanne Kreipp die mit je 500 Euro dotierten Einzelpreise sowie die Fachschaft Architektur den Gruppenpreis in Höhe von 1000 Euro. Überreicht wurde der „Preis für studentisches Engagement" von Eduard B. Wagner, Vorsitzender des Vereins der Freunde der OTH Regensburg, sowie von Prof. Dr. Birgit Rösel, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der OTH Regensburg. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie war es die erste Preisverleihung in einem großen öffentlichen Rahmen.

Die Jury – bestehend aus Vertreter*innen des Vereins der Freunde der OTH Regensburg, der Hochschulleitung und Studierenden – musste diesmal aus 38 eingereichten Vorschlägen auswählen. Nominiert wurden schließlich 18 Einzelpersonen und acht Gruppen, unter denen dann aufgrund der Kriterien Dauer, Umfang und Außenwirkung des Engagements sowie

Breite des Tätigkeitsfeldes die Preisträger*innen ermittelt wurden.

Gewinnerin Elisabeth Hockemeyer, Fakultät Elektro- und Informationstechnik, ist in zahlreichen Gremien der Hochschule aktiv: Sie ist Vorsitzende des studentischen Konvents und leitet das Referat Soziales und Nachhaltigkeit. In dieser Rolle setzt sie verschiedene Projekte um, wie zum Beispiel die Organisation des ersten Campus Clean-Up oder die Mitorganisation des „Zero Waste Tages". Außerdem ist Hockemeyer Mitglied des Sprecher*innenrates und vertritt ihre Fachschaft Elektro- und Informationstechnik im Fakultätsrat. Ganz besonders hob Eduard B. Wagner in seiner Laudatio das Engagement der Studentin für ihre neuen Kommiliton*innen hervor: Für Studienanfänger*innen ist sie Ansprechpartnerin bei den Lerngruppenfindungsveranstaltungen an der Fakultät EI; im Programm „First Steps" war sie als Mentorin tätig. Nicht zuletzt ist Elisabeth Hockemeyer als Studiengangbotschafterin für den Studiengang Regenerative Energietechnik und Energieeffizienz sozusagen ein MINT-Role-Model.

Der zweite Einzelpreis ging an Susanne Kreipp, Fakultät Architektur. Auch sie nimmt zahlreiche Funktionen in studentischen Gremien wahr, zum Beispiel als Vertreterin im Fakultätsrat, als Mitglied des Konvents und als zweite Vorsitzende in der Fachschaft Architektur. Des Weiteren übernimmt Kreipp als studentische Beauftragte für Diskriminierung und sexuelle Belästigung ein wichtiges Amt für die Hochschule. Innerhalb ihres Faches erstreckt sich ihr Engagement von der Organisation der bekannten Architekturvortragsreihe „Halle-A-Lectures" über das Mitwirken bei der Nachwuchsorganisation „nexture+" bis hin zum Erstellen eines Designs für die neue Website der Studierendenvertretung.

Als Gruppe ausgezeichnet wurde die Fachschaft Architektur. Sie zeigte außerordentliches Engagement beim Umzug der Fakultät Architektur, insbesondere auch durch die Wiedereinrichtung des Café A als Treffpunkt für Studierende. Auch die soziale Öffnung ihrer Fakultät liegt der Fachschaft am Herzen: Themen wie Nachhaltigkeit, Zero Waste oder Studienzuschüsse werden immer wieder durch Veranstaltungen in den Vordergrund gerückt. Allgemein unterstützt die Fachschaft außerdem bei der Zusammenarbeit zwischen Fakultätsleitung und Studierendenvertretung sowie derzeit beim Eingewöhnen in die Präsenz nach drei „Corona-Semestern".


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