Regensburg. Inzwischen wurden die Uhren auf Winterzeit zurückgestellt, was für viele Autofahrer unangenehme und gefährliche Begleiterscheinungen mit sich brachte. Morgens auf dem Weg zur Arbeit wird es früher hell und abends früher dunkel. Die Folge: Bei eingeschränkter Sicht, trübem Herbstwetter und Nebel während der Dämmerung steigt die Unfallgefahr erheblich.
Das betrifft vor allem einige Straßenabschnitte entlang von Donau, Naab oder Regen, Teile der Bundesstraßen B8, B15 und B16s owie alle Waldgebiete in Regensburg und Umgebung.
Falk Hoffmann und Stephan Neu vom ACE-Kreis Regensburg geben Hinweise, wie sich Autofahrende besser auf Nebel vorbereiten können und informieren über die richtige Verwendung von Nebelscheinwerfer, Nebelschlussleuchte und Lichtautomatik.
Vor der Fahrt
Im Herbst sollten Autofahrer vor Beginn jeder Fahrt prüfen, ob Scheinwerfer, Rückleuchten und Blinker funktionieren und sauber sind. Ist das Fahrzeug nicht mit Tagfahrlicht ausgestattet, empfiehlt der ACE, auch tagsüber das Licht einzuschalten. Dies sorgt für bessere Sicht und auch dafür, von anderen besser gesehen zu werden.
Dazu Stephan Neu, Kreisvorsitzender des ACE Regensburg: „Tagfahrlicht ist bei Nebel und Dunkelheit allein nicht ausreichend, da es nur vorne, nicht jedoch hinten leuchtet. Eine außen und innen geputzte Windschutzscheibe und funktionsfähige Wischerblätter sorgen ebenfalls für eine gute Sicht. Wir raten dringend dazu, sich mit der Licht-Technik im Pkw gerade bei gemieteten oder geliehenen Fahrzeugen vor der Fahrt vertraut zu machen. Es muss vor der Abfahrt klar sein, wie und wo welches Licht ein- und ausgeschaltet wird, insbesondere die Nebelleuchten.
Fernlicht, Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte
Falk Hoffmann informiert zur Lichtautomatik: „Viele Fahrzeuge sind mittlerweile mit einer Lichtautomatik ausgestattet, die sich selbsttätig einschaltet. Aber Achtung, denn die Lichtautomatik erkennt Nebel nicht, schaltet das Licht dann nicht selbsttätig ein, und das Auto bleibt schlecht sichtbar.