„Zu viel des Guten“ - Sicherstellung von Arzneimitteln

Vor kurzem überprüften Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg in der Nähe von Wernberg-Köblitz einen aus Tschechien kommenden Kleintransporter.

Auf Befragen gab der 28-jährige Fahrer an, nur zwei Stangen Zigaretten dabei zu haben, verbotene Gegenstände wie Waffen oder Drogen habe er nicht dabei. Bei der Kontrolle der Ladefläche durch die Zöllner zeigte sich jedoch schnell, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach: Verteilt auf mehrere Kartons befanden sich 104 Arzneimittel verschiedener Hersteller, insgesamt 40 Kilogramm.

Der Fahrer wollte die Arzneien nach England transportieren, wo sie von einem Bekannten gewinnbringend verkauft werden sollten. Die Beamten stellten die Arzneimittel sicher und leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz ein. 

„Innerhalb der EU dürfen Arzneimittel zu kommerziellen Zwecken nur mit einer entsprechenden Erlaubnis transportiert werden. Die erforderlichen Papiere konnten in diesem Fall nicht vorgelegt werden“, so Manfred Schneider, Leiter der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus.

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