Regensburg/Straubing. Insgesamt 529 Stangen unversteuerte Zigaretten stellen Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg vor kurzem bei einem 47-jährigen Südosteuropäer sicher. Die Zöllner überprüften das Fahrzeuggespann auf einer Autobahnraststätte nahe Straubing.

Der Fahrer gab an, sich auf dem Weg nach England zu befinden und übergab den Beamten die Frachtpapiere für die beiden am Anhänger befindlichen Boote.

Bei einer ersten Inaugenscheinnahme des Anhängers stießen die erfahrenen Beamten jedoch bereits auf einen doppelten Boden. Das Schmuggelversteck war nur nach dem Lösen von mehreren Schrauben zugänglich. Darin befanden sich 338 Stangen Schmuggelzigaretten.

Zur genaueren Kontrolle wurde das Fahrzeuggespann zu einer Halle gebracht. Dort wurde nun auch das Zugfahrzeug genauer unter die Lupe genommen und ebenfalls ein größeres Schmuggelversteck vorgefunden:

Unter dem Fahrzeug befand sich ein nachträglich eingebauter Blechkasten, der mit einem Deckel über dem Kennzeichen verschraubt war. In diesem Blechkasten waren 172 Stangen Zigaretten versteckt, weitere 19 Stangen befanden sich unter dem Beifahrersitz.

Die Further Zöllner stellten die Schmuggelzigaretten sicher und leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung ein. Der so verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf ca. 18.000 Euro.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg befindet sich der Beschuldigte derzeit in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungsarbeiten übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstort Nürnberg.