Fehlgeschlagener Drogenschmuggel mit einem Luxusfahrzeug

Zoll_Drogenfund_1 Sichergestellte Betäubungsmittel in Tüten Bilder: ©️ Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung

Waidhaus. Vor wenigen Tagen zogen Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus ein Luxusfahrzeug mit südosteuropäischer Zulassung aus dem Verkehr, welches den ehemaligen Grenzübergang bei Waidhaus nutzte, um nach Deutschland einzureisen.

Der usbekische Fahrer gab auf Nachfrage an, keine verbotenen Gegenstände, wie Waffen oder Betäubungsmittel, dabeizuhaben. Er führe lediglich ca. 12.000 Euro in bar mit sich. Allerdings ließen sich die erfahrenen Zöllner von dieser Aussage nicht täuschen und nahmen das Fahrzeug genauer unter die Lupe: Unter dem Fahrersitz wurde eine Tüte mit einer weißen Box, zwei eierförmige Kondome mit Kokain und eine Dose mit Marihuana aufgefunden. In der weißen Box befanden sich weitere Tüten mit Kokain, Amphetamin, MDMA und Marihuana, sowie eine Plastikkarte als Konsumutensil.

Insgesamt wurden ca. 92 Gramm Kokain, 14 Gramm MDMA, 0,8 Gramm Amphetamin, 3 Gramm Marihuana und Barmittel in Höhe von 4.700 USD, 10.560 Euro und 4.500 CZK festgestellt. Die Kontrollbeamten stellten die Drogen, also auch das Bargeld sicher.

Gegen den Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Bannbruchs in Verbindung mit einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Die weiteren Ermittlungen erfolgten durch das Zollfahndungsamt München, Dienstort Weiden. Bis zur Vorführung vor dem Haftrichter, am nächsten Tag, wurde der Beschuldigte bei der Bundespolizei Waidhaus am Dienstort Weiden untergebracht.

Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Weiden befindet sich der Beschuldigte derzeit, sowohl wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge als auch wegen Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, in einer bayerischen Justizvollzuganstalt in Untersuchungshaft. 

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